IDieses 3. Quartal wird noch vielen Anlegern auf die Füße fallen, weil sich jetzt die Inflation erst richtig entfaltet und beim Endverbraucher ankommt. Mir geht es wirklich auf die Nerven, dass man mit logischen Begründungen durch „Mainstream-Aussagen“ in die Ecke gedrängt wird. Ich erinnere hier nochmals auf die Ausführung meines Jahresausblicks 2022, in dem ich auf die Gefahren für dieses Jahr ausdrücklich hingewiesen habe. Hier nochmals die Zusammenfassung, damit man mir keine Fehleinschätzung unterstellen kann:
- Zentralbanken müssen gegen die galoppierende Inflation handeln (Zinsanstieg)
- Abkühlung der Geldmenge durch Kürzung von Anleihenkäufe
- Sinkender Konsum durch steigende Inflation und CO2-Steuern
- Anhaltende Verwerfungen bei den Lieferketten
- Anstieg der Insolvenzen und begleitend steigende Arbeitslosigkeit
- Faule Kredite erreichen die Banken
- Immobilienblase platzt durch steigende Sicherheiten von Bank- Immobilien-Kredite
- Inflation zieht weiter an – vor allem durch weiter steigende Energiesteuern
- Angleichung der Bewertungen an den Börsen zur Realwirtschaft
- Vorbereitung digitaler Zentralbank-Währungen führt zu Unsicherheit
- Flucht in „alternative“ Vermögenswerte (Edelmetalle)
- Vermögensregister und Covid 2021 / 22 (QR-Code Passport) führt zum Überwachungsstaat
- Zunehmende Gefahren internationaler Konflikte (China, USA, Russland, EU, Ukraine, Türkei)
- Chinas Immobilienblase könnte platzen und die globalen Finanzmärkte zerrütteln
Schauen wir auf die Gewinner und Verlierer. Energie-Konzerne sind auf der Gewinnerseite und wieder einmal ist es nicht ein marktwirtschaftlicher Grund, sondern durch politische Sticheleien ausgelöst. „Auch nicht schlecht“, wie hellseherisch der Ehemann von Nancy Pelosi Aktien von Chip-Herstellern in den USA im Millionen-Bereich verkauft. Liebe Leser, die Korruption erscheint mir zumindest auf allen Ebenen offensichtlich zu werden. Und im Zuge der „Winter-Krise“ gehe ich von verheerenden Aufdeckungen einiger Kartelle aus. Auf jeden Fall wird dieser Winter nicht langweilig.
HINWEIS:
Im www.SWISSMONDAY.de begleite ich regelmäßig die wichtigsten Entwicklungen an den Weltmärkten!
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Tja, die jüngsten Inflations-Daten beweisen meine Aussagen, dass eine Inflation zu einer galoppierenden Inflation und dann zu einer Rezession und Stagflation führt. Ganz logisch. Und dieser Prozess wird sich in den Quartalen 3 und 4 bei den Unternehmensgewinnen klar niederschlagen. Die ersten Gewinnwarnung vor allem von den Chip-Herstellern ist ein klarer Indikator für eine katastrophaler Jahresendrallye.
Übrigens: man muss kein Crash-Prophet sein, wenn man einfach über die Entwicklung der Realwirtschaft berichtet.
An diesem Wochenende bin ich weiterhin mit dem Kongress vom www.SWISSMONDAY.de beschäftigt und wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende.
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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