Greensill: Beginn einer Pleitewelle bei Banken?
Liebe Mit-Streiter,
ich habe mich über die Pleite der Greensill Bank noch nicht im Detail eingelesen. Aber erste Fragen eines wirklichen Skandals lassen meine Gehirnzellen durch die Tatsache explodieren, dass der NDR und SWR (Staatsmedien) in Greensill Geld geparkt haben, das diese schließlich wiederum vom Volk via GEZ-Gebühren erhalten haben. Aber nicht genug: Eine Vielzahl von Kommunen haben Teile ihrer Vermögen ebenfalls in Greensill investiert. Der Haken ist wieder einmal: Milliarden sind in Derivaten verzockt worden.
Die Märkte sind momentan äußerst holprig und teilweise wie ein breitgespanntes Gummiband. Verehrte Mit-Streiter, die Nervosität ist auch gerechtfertigt. Weil jetzt sehen wir die große Tragweite der Kunst von Finanzprofis entgegen vieler junger Marktteilnehmer, welche das gesamte Big-Picture noch nicht gelernt haben. Ende 2020 hatte ich mit Dr. Marc Faber ein Interview geführt, in welchem wir die Oil&Gas Werte untersucht haben. Ja, im www.SWISSMONDAY.de habe ich auch Gazprom im Depot aufgenommen. Jetzt kommen die nächsten guten News: ich habe am Montag mit dem Osteuropa-Experten Andreas Männicke ein Interview über Osteuropa-Aktien geführt. Diese wertvollen Informationen finden Sie hier: Russland Investments: Talk mit Profi Andreas Männicke – Gazprom, Lukoil, etc. – YouTube Und bitte vergessen Sie nicht meinen INVESTAINMENT Kanal kostenlos zu abonnieren.
„Rainers Abrechnung“ habe ich mit politischer Ausrichtung gegründet, das aus Zensur-Recht immer schwieriger wird. Deshalb schreibe ich deutlich tiefer im Premium-Bereich www.SWISSMONDAY.de in einer kleineren Runde. Klar und offensichtlich ist jedoch die Tatsache der hochquellenden Fakten rund um die globale Pandemie und den Hintergründen der Auswüchse im monetären Zentralbanksystem. Wir hängen in so ziemlich allen Bereichen durch die massiven Verschuldungsexzesse weltweit in den Seilen. Natürlich können die inflationären Börsen und inflationären Vermögenswerte weiter steigen. Allerdings werden auch die Preise – außerhalb deflationärer Güter wie Waschmaschinen – überdurchschnittlich steigen.
Value vs. Growth ist das neue Modethema an den Börsen. Die Anleihen werden während dessen etwas ins Abseits gedrängt. Das Ergebnis sieht man an den Edelmetallpreisen. Also es bleibt an den globalen Märkten sehr spannend! Wie sich das Blatt binnen weniger Tagen drehen kann, sehen Sie am Beispiel von Tesla. Wer hoch fliegt, fällt tief. Es gibt aber auch eine Reihe von Chancen in dieser prekären Zeit.
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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