Gas-Pipeline mit Wartung – Berichtssaison startet jetzt


 
Gas-Pipeline mit Wartung – Berichtssaison startet jetzt – Immobilienkonzerne schalten Warmwasser ab – Aktienmärkte weiterhin in Unruhe
 
 
Liebe Leser,
 
in Deutschland zeichnet sich für das 3. und 4. Quartal mein Worst Case Szenario ab. Was noch vor einigen Monaten als Miese-Peter, Verschwörungstheoretiker oder Crash-Prophet bezeichnet wurde, ist jetzt klipp und klar in den Medien. Es handelt sich um die Energie-Versorgung in Deutschland. In wenigen Tagen beginnen die Wartungsarbeiten bei der Gas-Pipeline North Stream 1 und wie es danach weitergeht kann niemand sagen.
 
Vonovia hat als Deutschlands größter Immobilien-Konzern bereits erste Maßnahmen zur Energie-Einschränkung ergriffen, in dem nachts nicht mehr geheizt werden kann. Wir haben Sommer, liebe Leser. Man kann sich also für den Winter schon einmal warm anziehen. Und warm anziehen sollte man sich immer noch an den Aktienmärkten. Trotz der heftigen Korrektur im S&P und DAX seit dem Hochstand sind wir noch weit vom Corona-Tief entfernt. Dabei kann man sich überlegen, ob die Situation jetzt besser oder schlechter ist?
 
Schlechter als beim Corona-Tief sieht es vor allem auf dem Energie-Markt aus. Der Energie-Riese Uniper muss mit Milliarden vom deutschen Staat gerettet werden. Ich wiederhole: wir haben SOMMER! Was kommt hier auf uns zu? Während die NATO sich mit den Folgen ihrer selbsterzeugten Sanktionspolitik beschäftigt, beratet das BRICS Bündnis über die künftige Wirtschaftsentwicklung. Mir kommt es vor, als habe sich jetzt eine große Spalte auf der Wirtschaftsbühne ereignet.
 
Im Windschatten des G20 Treffen ist in Japan einiges los. Der Ex-Regierungschef Abe wurde bei einem Attentat schwer verletzt. Schwer verletzt ist auch die japanische Währung. Man sieht ganz deutlich einen großen Wandel der Weltwirtschaft. Ich habe häufig auf die Abschaffung der westlichen Industriestaaten hingewiesen. Beim Euro sieht es nämlich nicht besser aus.
 
Was machen wir jetzt mit den Aktien?
 
In der nächsten Woche kommt die Wahrheit auf den Tisch. Die ersten Unternehmen veröffentlichen ihre Zahlen. Ganz spannend sind die Erwartungen, denn in den letzten Tagen haben schon die großen Investmenthäuser der Welt vor einer Rezession gewarnt. Welche Branchen wird es am meisten treffen? Dies betrachte ich regelmäßig im www.SWISSMONDAY.de. Ahhh, ganz ehrlich: die Situation ist momentan sehr verflixt.

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Ich habe immer wieder das Thema „Hoffnung“ dargestellt. Die jetzige Hoffnung ist, dass die Zentralbanken (vor allem USA / FED) die Zinsen doch nicht so stark anziehen wie erwartet, weil man in der Zwickmühle der Inflation und Rezession entscheiden muss. Klar ist für mich jedoch, dass sich die Rezession ohnehin nicht verhindern lässt. Fraglich ist die Schadensbegrenzung. Liebe Leser: wir kommen um den großen Umbruch nicht vorbei. Ob es nun der von Klaus Schwab vom World Economic Forum beschworenen „Great Reset“ führt, bleibt offen. Vielleicht ereignet sich auch etwas anders.
 
Weltweit ist eine sehr große Veränderung zu erkennen. Boris Johnson kann sich in UK nicht mehr halten. In Holland fahren die Farmer ihre schweren Geräte auf und es wird nicht nur verbal hart geschossen, sondern es fallen tatsächlich Schüsse. Ich betone immer wieder, was ich im Jahresausblick 2022 geschrieben hatte, dass dieses Jahr große Veränderungen bringen wird. Wir sind mitten in diesem Szenario und das 2. Halbjahr wird noch viele Überraschungen bringen, die sich der Großteil der Bevölkerung noch nicht vorstellen kann.
 
Mir geht es hier nicht um Panik! Nein, mir geht es um die reale Wahrnehmung, die mit Ansage vorbereitet wurde. Es wird nicht spurlos an den Aktienmärkten vorbeigehen. Nicht umsonst haben sich die großen Profis der Finanzelite mit Short-Positionen eingedeckt und die CEOs verkaufen ihre Aktien. Wer das nicht kapiert wird sein Depot in den nächsten Monaten halbieren (wenn er Glück hat).
 
Die Aktienmärkte bewegen sich – wie schon erwähnt – immer noch deutlich über dem Tiefpunkt des Corona-Crashs. Ich lehne mich einmal wieder weit aus dem Fenster: aber dieser Stand wird mindestens in diesem Jahr noch erreicht. Die kommenden Zahlen werden nicht mehr lügen. Und selbst Zuckerberg von Meta / Facebook hat einen großen Einbruch ausgesprochen. Das bedeutet also, dass voraussichtlich auch die ganzen Big Techs wie Amazon, Apple, Google / Alphabet unter der rezessiven Stimmung leiden werden.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Die neuen Daten, welche in den nächsten 2 Wochen auftauchen, werden die künftige Entwicklung zeigen. Ich kann mir keine positiven Erwartungen vorstellen und somit bleibe ich auf einer sehr vorsichtigen Seite. Ja, man kann jetzt schon auf den 20%-igen Abschlag verweisen. Aber zuvor waren die Börsen einfach maßlos überkauft. Eine weitere Korrektur ist für mich unvermeidbar. Deshalb habe ich auch im www.SWISSMONDAY.de Absicherungen eingebaut. Dies betrifft auch den Goldpreis, der deutlich unter die 1.800 US Dollar Marke gefallen ist. Man braucht nur Geduld und kann diesen Preissturz beim Gold zum Nachkaufen nutzen.
 
Ich bin auf die nächsten Tage und Wochen sehr gespannt. Es wird definitiv nicht langweilig!
 
Alles Liebe aus Asien und ein schönes Wochenende, wünscht Ihnen …

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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