Aber ich habe gute Nachrichten: nach dem Gender-Quatsch kann man jetzt auch noch die Nachnamen anpassen und mischen. „Eigentlich“ müsste man über diesen Nonsens nicht schreiben. Aber es zeigt einfach die vollkommen sinnlose Überheblichkeit mit Zeugs, was niemand braucht. Und das, was man braucht … das wird abgeschafft. Man muss es mit Humor betrachten. Doch dieser Unfug trifft früher als später an das Knochenmark der Gesellschaft, Wirtschaft und Existenz. Dann hört bei vielen der Spaß auf. Achja, Ölheizungen sollen ja anscheinend auch ab 2024 verboten werden. Verbrenner-motoren werden mit E-Autos ausgetauscht, obwohl man erst einmal die Energie-Versorgung abschaltet. Ich muss Ihnen nix erzählen. Aber manchmal muss auch so ein Nonsens angesprochen werden. Denn ich kenne niemanden, der diesen Unsinn gut findet. Also: wir sind nicht alleine, sondern die Politiker sind untereinander alleine. Genau dies ist das Problem. Die beste Komödie, die man sich nur vorstellen kann.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Die Baustellen lassen sich nicht mehr länger verschleiern. Dennoch bedeutet es nicht, dass die Börsen weiter steigen können. Denn wie gesagt: die Inflation zeigt sich auch an den Asset-Klassen und ist vor allem von der Zentralbank-Politik abhängig. Realwirtschaftlich betrachtet sieht es in Deutschland / Europa nicht gut aus. Die USA haben auch ihre Probleme. Der Wandel bzw. die Veränderungen der Weltwirtschaft in Richtung der BRICS ist unübersehbar und somit ein Währungs-Krieg. Das sehe ich immer noch als größte Gefahr. Denn wenn der US Dollar seine Leitwährungs-Position verliert, dann gehen die Kriege weiter.
Long Story Short: letzten Mittwoch habe ich mich mit einem Freund und Fondsmanager aus Taiwan unterhalten. Die Einmischung der USA ist das Problem und nicht China – so seine Einschätzung. Bei den Banken wissen wir auch nicht wo der nächste Dominostein am kippen ist. Also die Gefahren sind für mich größer als die Chancen.
Genießen wir alle dennoch das Wochenende und sammeln weiterhin Kraft. In diesem Sinn, alles Liebe aus Asien,
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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