DAX auf 16.000? – Inflation beschleunigt – Ningbo Hafen und die Lieferketten – Zentralbanken mit Anzeichen – Boden bei Zinsen gefunden?
Liebe Leser,
… „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Die Börsen halten an ihrem Sommerschlaf fest. Ohne Dynamik erreichen die Börsen trotzdem neue Rekordstände. 16.000 Punkte im DAX?, ein Stand mit Inflationsgeschmack. Dennoch ist der Preis immer relativ. Wenn der Markt Aktien mit einem KGV von 1.000 eines Tages akzeptiert, denn springt der DAX auch gerne mal über 100.000 Punkte. Also es ist alles relativ.
Da bin ich auch schon wieder bei meinem Lieblingsthema INFLATION. Die Voraussetzungen einer sich sogar noch beschleunigenden Inflation sind mehr als gegeben. Denn in dieser Woche ist jetzt auch Chinas zweitgrößter Hafen in Ningbo wegen Corona geschlossen. Liebe Leser, diese Hafenschließung ist nicht mehr als „ein Sack fliegt in China um“ zu bezeichnen, sondern es wird die Lieferketten noch stärker beeinträchtigen.
Wie stark sich die Inflation in das System gefressen hat, zeigen die gestiegenen Preise für Gebrauchtwagen. Bis zu 30 oder gar 40% sind die Preise für gebrauchte Autos gestiegen. Wer jetzt also die Inflation nicht erkennt, versteht das wirtschaftliche Konstrukt nicht. Dazu zählen auch die Funktionäre der Zentralbanken, die einfach diesen potenziellen Supergau der Stagflation mit der Geldpolitik noch anheizen. Man kann durchaus Fahrlässigkeit unterstellen, wenn man an Verschwörungen glaubt.
Für die Aktien scheint die aktuelle Situation überhaupt keine Bedeutung zu haben. Sind die Aktienmärkte im Vergleich zur Realwirtschaft wirklich noch in Relation? Ich sage NEIN! Aber dies verdeutlicht meinen im www.SWISSMONDAY.de prognostizierten Trend zur Monopolisierung. Nur noch wenig Unternehmen können der „Rahm“ abschöpfen. Dabei wird der Topf der großen Vermögensverwalter immer größer und verwalten jetzt schon mehr als das 5-fache als die deutsche Wirtschaft in einem Jahr erwirtschaftet.
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