Biontech und Moderna im Plus – Märkte in Sommerpause – Gold vor dem Sprung?


 
Biontech und Moderna im Plus – Märkte in Sommerpause – Gold vor dem Sprung? – Inflation bleibt ein großes Thema
 
 
Liebe Leser,
 
ich habe mehr Bewegung an den Aktienmärkten erwartet. Es ist wirklich langweilig, wenn man sich die monatelange Seitwärtsbewegung im DAX anschaut. Dagegen ist eine große Bewegung bei politisch eingefädelten Branchen zu sehen. Biontech, die erst kurz vor dem Ausbruch der „Seuche“ als Krebs-Forscher an die Börse ging, profitiert von der Werbekampagne aus der Regierung. Die Aktie wird regelrecht von Rekordhoch zu Rekordhoch geschleudert.
 
Auch Moderna und Pfizer haben quasi einen Freibrief für explodierende Gewinne und Aktienkurse erhalten. In diesem Fall geht es nicht um das „Spaltungs-Thema“ Impfung – das soll jeder für sich selbst entscheiden – aber wenn es schon zur internationalen Notlage gehört, sollten doch die Preise entsprechend angepasst sein. Vielleicht bin ich hier auch nur neidisch. In diesem Zusammenhang habe ich mir den MSCI Health Care Index angeschaut, in welchem Unternehmen gelistet sind, die nach meiner Vorstellung überhaupt nichts mit Gesundheit zu tun haben.
 
Nach Delta folgt jetzt die Lambda-Variante und die 3. Spritze ist in Vorbereitung. Zur Beschleunigung wird jetzt eine Wand zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften geschoben. Gesundheit geht vor!, allerdings steigt die Gefahr vor existenz-zerstörenden Situationen mit Hungersnöten. Es ist und bleibt ein heikles Thema und die Börsen hoffen immer noch auf eine „Normalisierung“.
 
Bereits seit einigen Jahren verfolge ich die Scheuklappen auf Hoffnung an den Börsen weltweit. Es ist richtig, dass die Börsen durch die frischen Geldmengen stimuliert wurden. Die Zentralbanken haben keine andere Chance, als diesen Kurs beizubehalten. Was daraus passiert?, dies sieht man an den stark steigenden Konsumentenpreisen. Erzeugerpreise sind teilweise um über 8% innerhalb eines Monats gestiegen. Ein Trend, der eigentlich die Zentralbanken zu Maßnahmen wie Zinserhöhungen drängen müsste.
 
Zinserhöhungen würde allerdings die ohnehin schon stark angeschlagene Situation im Mittelstand zu einem Knock-Out führen. Das kann sich weder die Politik noch die Zentralbank nicht leisten. Somit befinden wir uns in einem ganz gefährlichen Teufelskreis, der sogar zum Horror-Szenario einer Stagflation führen kann. Eine Stagflation, die ich im Halbjahresausblick bei www.SWISSMONDAY.de als mögliches Szenario ausführlich besprochen habe, wird für mich immer wahrscheinlicher.

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Es ist nicht wirklich ein Geheimnis, dass sich die Mühlen von Konjunkturzyklen langsam drehen. Die großen Auswirkungen durch die Lockdowns werden durch neues Geld verdeckt und somit halten sich die Börsen auf einem riesigen Niveau, das auch künftig noch weiterlaufen kann. Was früher als überteuert galt, wird heute mit anderen Kennzahlen schön geredet. Ich spreche von einer großen Vermögensblase!
 
Das Platzen einer Vermögensblase kann aus verschiedenen Gründen geschehen. Man darf aber nicht die Gewalt von Immobilienblasen vernachlässigen. Kredite auf Immobilien bzw. Mortgage hat im Jahr 2008 fast zum Finanzkollaps geführt. Erste „Experten“ warnen bereits vor einer neuen Welle, weil die Immobilienpreise auf ein sehr hohes Niveau gestiegen sind. Und dies mit einer erschreckenden Dynamik. Ich verweise immer wieder auf den „black swan“. Niemand kann sagen, woher und wann er kommt. Aber ich bin davon überzeugt, dass er schon auf der Lauer sitzt.
 
 Wie geht es an den Börsen weiter?
 
Ich bin aktuell sehr selektiv. Der Gesamtmarkt spiegelt definitiv nicht mehr die Realwirtschaft wider. Überkaufte und Überverkaufte Märkte sind ideal, um individuelle Trades zu tätigen. Wir sind alle keine Hellseher. Aber ich sehe zumindest die teilweise massiv aus dem Gleichgewicht geratenen Bewertungen. Wie die Natur wird auch der Markt das Gleichgewicht wiederherstellen. In welche Richtung sich dann das Pendel ausschlägt, sollte jeder selbst für sich entscheiden.
 
Genießen Sie das Wochenende und alles Liebe aus Asien,
 
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

 

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