Facebook und Amazon mit schwachem Ausblick – Gold bewegt sich langsam nach oben


 
Facebook und Amazon mit schwachem Ausblick – Gold bewegt sich langsam nach oben – Inflation oder Stagflationsgefahr? – Quartalszahlen und die Nervosität
 
Liebe Leser,
es war eine heiße Woche mit einer Flut von Quartalszahlen. Auch habe ich im Vorfeld über einen positiven Schwung bei den BIG-Techs Gewinnen berichtet. Im www.SWISSMONDAY.de (Premium-Bereich) habe ich zum Abwarten geraten, weil die positiven Überraschungen in den Kursen möglicherweise bereits eingepreist sind. War es so? Ja, Tesla und Facebook haben gute Zahlen vorgelegt. Doch die Anleger trauen dem Braten nicht mehr blind.
 
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Facebook beispielsweise sieht jetzt das künftige Wachstum etwas begrenzt. Facebook ist zwar mit einer Reihe anderer Brands / Marken auf dem Weltmarkt aktiv, aber auch in diesen Bereichen wie WhatsApp und Instagram geht Facebook von einer zumindest stagnierenden Entwicklung aus. Amazon klatscht noch mal einen oben drauf: Am Freitag Vormittag verlor die Amazon Aktie trotz einem erwartet tollen Umsatz- und Gewinnwachstum um über 6% an Wert. Auch hier ist der Grund die Sorge um das Wachstum. Dieser Ausblick erschütterte die Anleger. Ist das ein kurzfristiger Trend?
 
Im Halbjahresausblick vom www.SWISSMONDAY.de habe ich bewußt bei den BIG-Techs zur Vorsicht geraten und trotz explosiven Wachstums Gewinnmitnahmen empfohlen. Nach dem Motto: „Die Börse ist keine Einbahnstraße“ gibt es immer wieder Korrekturen. Diese Korrekturen ergeben sich aus Gewinnmitnahmen und können im schlimmsten Fall zu Panikverkäufen führen, um sich die Gewinne zu sichern. Das wiederum führt zu überverkauften Märkten und eignen sich dann zum Kauf. Es ist einfach eine normale systematische und logische Folge bei Märkten, die am Ende immer das Ziel der Preisfindung suchen. Ein stetiger Prozess, der den Handel insbesondere in volatilen Phasen spannend macht.
 
Gold, mein Lieblingsthema beim www.SWISSMONDAY.de , bleibt eine Thema der Spaltung bei den Anlegern. Die Seitwärtsbewegung um die 1.800 USD macht einige Marktteilnehmer müde. Für die anderen ist es wiederum eine sehr spannende Situation, denn bei Rohstoffpreisen ist dies kein ungewöhnliches Phänomen. Man kann den Tag des Ausbruchs nicht auf den Tag oder Woche voraussagen. Aber wer nicht drin ist, kann schnell das Nachsehen haben. Deshalb habe ich privat sogar richtig mit entsprechenden Hebelprodukten auf Goldminen gesetzt. Aber das muss natürlich jeder Anleger selbst für sich definieren und in das individuelle Risikoprofil angepasst werden.

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Mir geht es primär um das Big-Picture. Wer das „Große Bild“ versteht, kann auch gerne seine Investments auf einen längeren Zeitraum von 2-5 Jahre ausrichten. Da kann man gut schlafen und die täglichen Preis- Kursschwankungen machen einen nicht nervös. Übertreibungen in egal welcher Richtung eignen sich dagegen für die eher aktiven „Jungs und Mädels“ im Business. Hier habe ich beispielsweise im www.SWISSMONDAY.de bei Ballard Power Systems zugeschlagen. Die Aktie hat sich binnen kurzer Zeit einfach einmal halbiert und ich habe den überverkauften Markt zum Einstieg genutzt. Ein klarer „Zock“, in welchem ich nicht einmal die Bilanzen detailliert durchgegangen bin.
 
In diesem Kontext möchte ich lediglich die Feinheiten der Börse erklären, wo man auch individuell die Situation erkennen kann und bei Extremsituationen seine eigenen Schlüsse ziehen sollte. Da bin ich auch schon beim heißen Thema Inflation und vor allem STAGFLATION! Nicht jeder Anleger hat den direkten Zugang zu CEOs von Big-Playern. Aber aus meinem Netzwerk heraus wurde mir klar, dass wir vor einer massiven Inflation oder in anderen Worten „explodierenden Preisen“ stehen. Es ist die eingetroffen: jüngste Veröffentlichungen zeigen, dass die Erzeugerpreise im Juni gegenüber dem Vorjahr um über 8% gestiegen sind.
 
Wieso spreche ich von STAGFLATION? Der „Dolchstoß“ einer Volkswirtschaft ist ein Szenario von steigender Inflation und parallel sinkendem Wachstum. Diese Schere führt zu massiven Verschiebungen – nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozialpolitisch. Die Lieferketten sind davon betroffen, Versorgungsengpässe, Arbeitslosigkeit und steigender Preise bei Existenzgütern.
 
Wie geht es an den Börsen weiter?
Ein „Crash-Prophet“ muss nur lange genug warnen, und eines Tages er Recht. Ja, diesen Quatsch muss ich mir auch immer wieder mal anhören. Ich habe Freunde, die immer „only long“ sind (also ausschließlich auf steigende Kurse setzen) und erzielen die Gewinne mit dem Cash-Management. Das ist auch bei mir ein extrem wichtigstes Vehikel, wie man sich professionell am Markt verhalten sollte. Meine Cash-Quote ist ziemlich hoch, um Ihnen den Wink mit dem Zaunpfahl mitzugeben. Der „Medien-Index“ ist sehr wichtig und deutet auf die Stimmung der Gesellschaft hin. Die Bild-Zeitung hat auch bereits über die tollen Chancen am Aktienmarkt berichtet. Also für mich ein weiterer Indikator, dass wir ziemlich weit oben stehen. Jeder muss es selbst wissen, aber ich erwarte als selbst definierter Crash-Prophet dennoch einen schwarzen Schwan, auf den ich zu gegebener Zeit verweisen werden.
 
An dieser Stelle: Genießen Sie bitte das Wochenende mit ihrer Familie oder / und Freunden und sende liebe Grüße aus Asien,
 
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

 

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