Manche Leser werden sich heute wundern, wieso ich nicht auf die Wahlen in Deutschland eingehe. Ganz ehrlich: die Politik des Klimawandels wurde bereits seit vielen Jahre eingeleitet, vorbereitet und teilweise umgesetzt. Die neue Regierung wird also definitiv mit den Grünen aufgestellt sein. Zwangsläufig wird durch diese Politik eine wirtschaftliche Verschiebung entstehen, wobei einige Wirtschaftsbereiche künftig nicht mehr existieren können. Die Produkte werden für Konsumenten aufgrund der hohen Steuern unbezahlbar.
Prinzipiell ist eine Anpassung der wirtschaftlichen Landschaft ein natürlicher Prozess. Problematisch allerdings wird es, sobald eine ideologische Regierung die Marschrichtung vorgibt und der Markt keine eigene Entscheidung und Verantwortung übernehmen darf. Ergebnis: die Produktivität und Wettbewerb sowohl Weiterentwicklung wird zerstört.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Ich will hier keine Kaffeesatzleserei veranstalten. „Danach ist man immer schlauer“. Dennoch sehe ich eine Reihe von Gründen, wieso wir vor einer Korrektur stehen. Andererseits lautet meine Kernfrage: Nachdem sich zunächst die Inflation an den Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien und Rohstoffen bemerkbar gemacht hat, ist es jetzt beim Endverbraucher angekommen. Wird dies zu einem Abschwung an den Vermögenswerten führen?
Dies ist für mich eine entscheidende Frage, die uns in den nächsten Wochen und Monaten beantwortet wird. Es kann auch ein Szenario für weiterhin steigende Vermögenswerte geben, indem man aus der Historie gelernt immer das Platzen einer Inflationskrise erst an einem extrem hohen Preis platzt. Diese „Kerze“ oder „Fahne“, wenn die Aktienmärkte senkrecht nach oben gehen, kann ich bislang noch nicht erkennen. Es ist also ein „Hopp oder Topp“.
Ein tolles Wochenende wünsche ich Ihnen,
Liebe Grüße
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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