Gold kurzfristig korrigiert – Gazprom auf Vieljahreshoch


 
Gold kurzfristig korrigiert – Gazprom auf Vieljahreshoch – China Evergrande im Pleitestatus – Deutschland vor den Wahlen
 
Liebe Leser,
 
die Börsen warten auf ein Ereignis. Anders kann man sich das Tauziehen in der Seitwärtsbewegung nicht erklären. Es ist überhaupt nicht schlimm, sondern lediglich langweilig. Doch jeder Börsianer weiß: je länger eine Seitwärtsbewegung läuft, desto krasser wird der Ausbruch (egal in welche Richtung). Wie im Falle Gazprom, die ich beim www.SWISSMONDAY.de frühzeitig in der Seitwärtsbewegung empfohlen habe, ist jetzt wie eine Rakete nach oben geschossen. Man braucht einfach nur Geduld und eine gute Primär-Analyse.
 
Langweilig geht es dagegen nicht auf dem Energiemarkt zu. In dieser Woche hatten wir eine Reihe von Stromausfällen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Groß Britannien. Auch hier spielt natürlich Gazprom eine wesentliche Rolle, die jetzt über die North Stream 2 Pipeline Europa beliefern können. Doof nur, dass sowohl die Preise explodieren als auch die CO2-Steuern.
 
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Aber auch im chinesischen Immobilien-Sektor rappelt es mächtig im Karton. Auch Lehman Brothers wurde im Jahr 2008 unterschätzt. Deren Folgen sind Ihnen allen bekannt. Evergrande ist Pleite und jetzt ist die Frage, ob die chinesische Regierung einspringt oder nicht. Man kann von einem systemrelevanten Konzern sprechen, weil es einige Banken sprengen kann.
 
Das Thema Inflation wird in den Medien beinahe schon vom Tisch gewischt. Dabei sieht es in der Realwirtschaft ganz anders aus. Die Unternehmen werden die gestiegenen Einkaufspreise, die sich teilweise sogar ver-10-facht haben, an die Endverbraucher weitergeben. Diese Preise werden erst in den nächsten Tagen und Wochen mit der entsprechenden Zeitverzögerung im Handel ankommen. Wir befinden uns somit erst noch VOR der großen Inflationswelle.
 
Der Witz der Woche war der „Absturz“ vom Goldpreis am Donnerstag. Auch meine groß angepriesenen Goldminen haben Abschläge verbuchen müssen. Der Grund für den über 2%-igen Preisrückgang bei Gold war der gestiegene US Dollar, weil die Anleiherenditen gestiegen sind. Nun, für mich ein Preisrückgang bei Gold eine ausgezeichnete Einladung noch mehr günstig zu kaufen. Denn wie ich bereits die kommende Super-Inflation begründet habe, wird den Goldpreis noch in diesem Jahr nach oben spülen.
 
Bei Einzelaktien ist in Phasen der ausgelaufenen Berichtssaison immer etwas Langeweile angesagt. Die zuvor angeschlagenen chinesischen Internet-Aktien haben sich jetzt soweit auf relativ niedrigem Niveau eingependelt. Auf der anderen Seite haben sich die US-BIG-Techs ebenfalls eingependelt. Allerdings auf einem Allzeithoch. Doch so richtig kommen auch die Big-Player nicht mehr aus den Puschen. Wir befinden uns somit in einer eher langweiligen Phase.

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Noch im September stehen große politische Ereignisse an. In Deutschland und in Russland wird gewählt und somit neue Weichen für die nächsten Jahre gelegt. Während in Russland die Wahlentscheidung klar für Putin spricht, zanken sich in Deutschland die Neu-Kanzler um entscheidende Fragen: wer kennt überhaupt die Preise. Und jeder dieser Kandidaten haut einen Fehlschlag nach dem anderen heraus. Natürlich kann hier der Eindruck entstehen, dass unsere politische Elite überhaupt nicht mehr einen Hauch der Nähe zu ihrem Volk hat.
 
Ich habe im letzten Update vom www.SWISSMONDAY.de meine Zurückhaltung bei Neukäufen am Aktienmarkt erklärt. Rund um die Welt knistert es an allen Ecken und Enden. Es hat schon den Anschein, als befände sich die Welt in einem großen Umbau. Deshalb sollte man sich auch immer entsprechende Gedanken über den Umbau des Depots machen. Auf www.SWISSMONDAY.de plane ich nach den Wahlen eine entsprechende Depot-Umstellung. Denn der Trend zur Ver-Steuerung der westlichen BIG-Techs nimmt Fahrt auf. Wie immer ist hier China ein „gutes Vorbild“.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Eigentlich könnte ich jetzt diesen Absatz von der Vorwoche kopieren. Und jetzt mache ich es tatsächlich, zumal die erste Idee meistens die beste Idee ist. Hier noch einmal mein „Fazit“ der Vorwoche:
„Was ist seit dem Crash im Jahr 2008 an den Märkten passiert? Aktienmärkte sind seither ausschließlich gestiegen. Wir sprechen also von einem Bullenmarkt über einen Zeitraum von 13 Jahren. Historisch ein einmaliges Ereignis. Die Börse ist jedoch keine Einbahnstraße. Es lohnt sich genügend Cash zu halten. Wann der Tag der Korrektur kommt, kann ich natürlich nicht sagen. Aber für steigen die Tendenzen eines solches Szenarios. Es wird aber definitiv eines Tages – und zwar ohne Ankündigung – passieren. Jeder kennt das Prinzip der Dynamik. Wenn die Aktien eine größere Korrektur erfahren, kann gut und gerne auch einmal Panik ausbrechen. Aber danach gibt es wieder super Einstiegschancen. Deshalb: Cash is King! „
 
An dieser Stelle wünsche ich Ihnen ein tolles Wochenende und liebe Grüße aus Asien,

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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