Kommen wir auf Deutschland zu sprechen. Nachdem zunächst während der Corona-Pandemie der deutsche Mittelstand angeschlagen wurde und einige Unternehmer ihre Firmen ins Ausland verkaufen mussten, geht es jetzt an die deutsche Infrastruktur. Mit dem Verkauf von 24,9% am Hafen in Hamburg an die chinesische Staatsfirma COSCO ist der nächste Staatsstreich der deutschen Politik gegen die eigene Wirtschaft umgesetzt worden. Wahrscheinlich haben Sie auch die bevorstehenden Gesetze mitbekommen, die mittelfristig Investitionen in Deutschland für Deutsche stark eingeschränkt werden sollen. Der Raubzug gegen die Bürger nimmt jetzt erst volle Fahrt auf.
Spannend in diesem Zusammenhang finde ich wie nur kurzfristig über den anrollenden Energie-Notstand in den Medien berichtet wurde. Nun, immerhin wurde öffentlich darüber berichtet. Doch die Ruhe ist mir schon unheimlich, zumal es offiziell angekündigt wurde. Die Ankündigung besagt, dass es wahrscheinlich in einigen Regionen zu zeitweiligen Stromabstellung führen kann.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Anhand der Quartalszahlen trübt sich die Stimmung bei den Großinvestoren immer mehr ein. Die Börsenweisheit „Buy the dip“ verschwindet selbst in den bullischsten Formaten und Foren immer mehr. Denn man darf nicht vergessen, dass diese „Corona-Rally“ größtenteils auf Hoffnung und vor allem der Geldschwemme erzeugt wurde. Jetzt kommt die Realität ins Spiel – allerdings noch nicht bei den deutschen Aktien. Denn der DAX hat sich deutlich besser entwickelt als die USA. Dabei will nach Linde jetzt auch BASF zumindest das operative Geschäft ins Ausland verlagern. Wir sprechen hier von Zig-Tausenden von Arbeitsplätzen. Ich bin mir nicht sicher, dass es nur ein Gerücht bei BASF ist, oder bereits eine Entscheidung.
Auf jeden Fall sehe ich keine rosigen Aussichten, die jetzt auch die Unternehmen öffentlich verkünden. „NOCH“ können sich die Unternehmen auf die besser als erwarteten Ergebnisse, deren Erwartungen sie zuvor meist gesenkt haben, verweisen. Doch schlussendlich wird dadurch die Bewertung bei sinkenden Gewinnen immer höher. Ich erwarte jetzt nämlich – ÜBERRASCHUNG – eine Asset Deflation. Das heißt also, dass die Vermögenswerte eher rückläufig werden. Dies wird nicht nur den Aktienmarkt, sondern auch die Immobilien betreffen. Die wahrscheinlichen Auswirkungen auf die Banken lesen Sie am kommenden Montag im www.SWISSMONDAY.de.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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