Trumps Strafzölle sorgen für Hoffnung – Deutsche Auto-Aktien steigen am Freitag – Fusionswelle bei japanischen Autoherstellern – Zahlenflut und FED-Sitzung steht an
Liebe Leser,
das Schöne am 4-Jahres-Zyklus der US-Präsidentschaftswahlen sind die neuen politischen Entscheidungen. Diese enormen Neuigkeiten bringen auch die Kapitalmärkte in Bewegung. Außerdem stehen zu Jahresbeginn die Jahresergebnisse mit samt den Ausblicken an. Also die nächsten 2-3 Wochen sind – wie angekündigt – spannend wie selten zuvor. Das bietet natürlich auch schon einen weiteren angekündigten Ausblick auf das Jahr der „Holz-Schlange“, das zum chinesischen Neujahrsfest am 29.Januar (kommenden Mittwoch) auf das Universum zukommt. Das Jahr der Schlange gilt als ein Jahr mit großen Veränderungen und hat eine salopp formulierte Definition von „Abriss-Birne“.
Bekanntlich habe ich die „Hüh und Hott Politik“ von Trump schon richtig eingeschätzt. Denn in der letzten Amts-Periode sind die US-Börsen trotz des anhaltenden Handelskriegs mit China immer bei der Ankündigung von Lockerungen stetig gestiegen. Jetzt sind es die Strafzölle und es zeichnet sich jetzt schon ein ähnliches Spiel wie zuvor ab. Ich stelle mir einfach die Frage: wie weit müssen die Aktien noch über die durchschnittlichen Bewertungen steigen, bis es eine Korrektur gibt? Das ist eine Frage, die ich mir auch im Jahr 1999 schon bei der Dot.com Bubble gestellt habe. Man kann es einfach nicht sagen. Aber der Tag „X“ kommt. (Bitte verwechseln Sie den Tag „X“ nicht mit Elon Musk bzw. ehemaligem Twitter).
„Drill Baby Drill“ – auf deutscher Sprache: „Bohrt Öl auf Teufel komm raus“. Daraufhin korrigierte der Ölpreis auf unter 80 US Dollar, weil dadurch die Fördermenge erweitert wird. Die Rundumschläge von Trump mit unterzeichneten Dekreten muss man erst einmal sacken lassen. Auch die „Abriss-Birne“ im Beamten-Apparat und die tatsächliche Umsetzung der Strafzölle in welchem Ausmaß ist zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht einschätzbar. Deshalb gehe ich an den Börsen in den nächsten Wochen von hohen Schwankungen aus. Denn es können gute oder auch schlechte Ereignisse für die Kapitalmärkte durch die politischen Entscheidungen haben.
In dieser Woche hat die Top-Aktien Metavista3D wieder für Schlagzeilen gesorgt und der Anstieg ist täglich messbar. Die nächste Schallmauer von 3 Euro wurde durchbrochen. Über die chancenreichen Aussichten habe ich Sie bereits informiert und werde weitere Updates zusenden. In den USA sind die ersten Ergebnisse veröffentlicht worden. Darunter war Netflix, die einen stolzen Neukundenanstieg präsentiert haben. Doch in der nächsten Woche geht es mit Zahlen von: General Motors, Alibaba, SAP, ASML, Visa, IBM, Microsoft, Qualcomm, Visa, Tesla, Amazon, Apple, Deutsche Bank, Intel, Exxon Mobil, Samsung, NEC, TDK erst richtig los. Somit bringen 4 der MAG7 ihre Zahlen. Das kann den Markt schon etwas durchrütteln.
Auf der anderen Seite sieht man am stark gestiegenen Aktienmarkt in China und Hongkong die Schlagkraft, die jetzt Trump auf die Aktienmärkte hat. Denn am Donnerstag sprach er sich etwas mehr zurückgezogen in Bezug auf die geplanten bzw. angekündigten Steuern. Das hat auch am Freitag die deutschen Automobilhersteller nach oben getrieben. Kein Wunder also, dass der DAX ein neues Rekordhoch erzielt hat. Immerhin sind mit Porsche, Volkswagen, BMW und Mercedes gleich 4 Auto-Unternehmen im DAX. Dagegen darf man die Inflationsgefahr nicht unterschätzen, die ich ohnehin seit Monaten auf das 2.Quartal 2025 prognostiziert habe. Der damit einhergehende Kaufkraftverlust sollte man nicht unterschätzen. Insbesondere mit Bezug auf Luxusgüter, den die existenziellen Güter haben in der Inflation Vorrang. Wie stark die internationale Automobilindustrie unter Druck steht, zeigt die Fusionswelle. Vor wenigen Jahren fusionierten viele italienische und französische Automarken zu Stellantis. Auch in Japan schließen sich große Automobilhersteller wie Nissan und Honda zusammen. Noch ist nicht klar, ob sich auch Misubishi anschließt. Der Markt wird enger und dagegen gewinnen die chinesischen Hersteller immer mehr Marktanteile.
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