Tesla und Saleforce mit hohen Schwankungen – Schattenwirtschaft rettet deutsche Wirtschaftsleistung


Tesla und Saleforce mit hohen Schwankungen – Schattenwirtschaft rettet deutsche Wirtschaftsleistung – Zinsentscheidungen als wichtigster Faktor bewertet
 
Liebe Leser,
 
ich habe mir in dieser Woche den „Spaß“ gemacht und bei Google News das Suchwort „Insolvenz“ eingegeben. Mit ist das Lachen vergangen, denn die Palette der Pleiten ist allein von den Meldungen aus DIESER Woche sehr erschreckend. Jüngst habe ich auf die grenzwertige Einberechnung der Schattenwirtschaft in die deutsche Wirtschaftsleistung aufgegriffen, die im Jahr 2022 über 8% betrug. Also geht das Statistische Bundesamt einfach von einer Zahl aus, die sie aufgrund von einer willkürlichen Schätzung in das Bruttoinlandsprodukt einrechnet.
 
Die Börsen bleiben auf relativ hohem Niveau etwas richtungslos. Diese Nervosität sieht man in den teils sehr hohen Sprüngen bei Neuigkeiten. Tesla hat bei seiner Präsentation die Anleger nicht überzeugt und fiel um über 5%. Bei einigen Unternehmen wie Salesforce waren Gummiball-ähnliche Zustände mit 2-stelligem Minus und am darauffolgenden Tag ein Plus und sogar der Ausbruch über den letzten Kurs. Kurz und knapp: die Börse ist sich ähnlich wie die Zentralbanken bzgl. der konjunkturell negativen Entwicklung und der künftigen Zinsentscheidungen sehr unsicher. Deshalb zumindest beim DAX ein Stillstand, während im S&P schon deutliche Kursabschläge vernommen werden.
 
An dieser Stelle auch Hinweis auf das 10.000 Euro-Depot vom www.SWISSMONDAY.de , das ebenfalls massiv von hoher Volatilität betroffen ist. Die Kursbewegungen benötigen in der Tat starke Nerven. Das fällt auch mir nicht immer leicht. Doch hierzu begleite ich die Entwicklung in meinen regelmäßigen Sonderausgaben.
 
In der nächsten Woche geht es wieder heiß her. Zahlreiche Konjunkturdaten aus dem Februar stehen nämlich wieder an. Und diese Konjunkturdaten werden auch für die nächste Zinsentscheidung der FED und EZB wichtig. Auch die Federal Reserve tritt kommende Woche mit Powell wieder an die Öffentlichkeit. Also ich erwarte einmal mehr vor allem für die Day-Trader unter meinen Lesern schnelle Handelschancen. Denn es zeigen sich nach der Veröffentlichung der Daten immer Übertreibungen, die man dann schnell in die Gegenrichtung einfangen kann. 


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Betrachten wir zum Schluss noch einmal die „Sektoren-Rotation“, die Ende 2022 von Technologie auf Old Economy umgeswitcht ist. Ich bin mir hier nicht mehr sicher, ob dieser Trend anhält. Denn die Staaten mischen sich einfach zu sehr in die Real-Märkte mit der Regulierungs-Wut ein. Das führt zu unplanmäßigen Verwerfungen. Bedenke ich nur den jüngsten Angriff (Vorschlag) von R. Habeck, dass man ab 2024 die Neuanschaffung von Öl- und Gasheizungen verbieten will. Wie will man in einem solchen Umfeld überhaupt noch ohne extrem hohes Risikos investieren? Und das betrifft längst schon den Investitions-Rückgang in ganz Europa, weil ausländische Großinvestoren einfach diesem Braten nicht mehr Vertrauen schenken.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Also die Börsen haben sich konjunkturellen Entwicklungen längst abgekoppelt. Ich bin dennoch auf die Abschaltung der letzten verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland gespannt. Obwohl viele DAX-Konzerne weltweit ihre Produktionsstätten haben, würde eine größere Stromabschaltung dennoch zu erheblichen Ausfällen führen. Klar, der Mittelstand ist davon viel härter betroffen als die meisten börsennotierten Konzerne. Doch die Börse nimmt diese Gefahr bislang noch in keiner Weise auf. Denn schließlich müssen wir festhalten, dass Deutschland immer noch Europas größte Wirtschaftsnation ist. Deshalb warte ich nur auf die große Welle der berechtigen Sorge, die dann zur „Angstmacherei“ führen könnte.
 
Deshalb bleibt es wichtig sehr eng am Markt zu bleiben, weil die Volatilität bleibt. Des Weiteren ist der VIX (Volatilitäts-Index auf den S&P) auf einem sehr niedrigen Niveau. Hierzu kann man nun eine Seitenlange Analyse erstellen, was dies bedeutet. Klar ist jedoch, dass die offensichtliche Nervosität noch nicht in den Märkten enthalten ist. Ich bleibe bei meinem konservativen „Rainers Depot“ im www.SWISSMONDAY.de bei Edelmetallen übergewichtet.
 
Genießen Sie hoffentlich das Wochenende und auf eine spannende nächste Woche!
 

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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