Sorge um Weltwirtschaft steigt massiv – SWISSMONDAY Ankündigung: Special Globale Übersicht


 
Sorge um Weltwirtschaft steigt massiv – SWISSMONDAY Ankündigung: Special Globale Übersicht – Gold und Silber bleibt heiß
 
 
Liebe Leser,
 
so schnell wird ein Kernthema durch das nächste ersetzt. Kaum wenige Tage her hat die Angst um Omikron die Tageszeitungen überschattet. Heute ist es Russland vs. Ukraine. In meinem privaten Umfeld sehe ich sogar eine NOCH viel krassere Spaltung der Meinung als bei Corona, obwohl es bei dieser Pandemie schon in den Familien und Freundeskreisen gerappelt hat.
 
Tja, wie geht dies alles weiter? – Wohin floss und fließt das ganze Geld? Deutschlands Kanzler Scholz hat 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr in Aussicht gestellt. (Während der Corona-Pandemie wurde 1 Milliarde für Pflegekräfte aufgestockt, nur um es in ein Verhältnis zu bringen). Die Sanktionen gegen Russland wirken sich bereits nach wenigen Tagen aus. Die ersten russischen Banken heben die Hand – aber nicht in Russland. Die europäischen Tochtergesellschaften der Sberbank und VTB Bank sind nicht mehr zahlungsfähig und dies betrifft die Geldanleger in Europa. Die Börse in Moskau ist ausgesetzt und daraufhin auch die russischen Aktien in London und New York, weil keine Kurse mehr gesetzt werden.
 
Die Aktienmärkte halten sich erstaunlich stabil. Doch erstaunlich ist es nicht, denn offensichtlich ist seit ca. 20 Jahren schon alles „un-erwartete“ in den Kursen eingepreist. Dabei spielt man auf mein altes Lieblingsthema „HOFFNUNG“. Auch diesmal scheint die Börse auf die Hoffnung einer „schönen alten Welt“ zu setzen. Oder setzt man jetzt auf eine Aussetzung der Zinserhöhungen durch die Zentralbanken? Aber dann rückt die Inflation in das Hintertreffen. Wahrscheinlich ist dies der Grund für die anhaltend steigenden Märkte.
 
Hinweis: am Mittwoch habe ich mit Jim Rogers ein Interview geführt: https://www.youtube.com/watch?v=FJ9zkpoCYaA
 
Wer in russischen Aktien investiert ist, kommt einfach nicht mehr heraus. Gazprom und Ozon Holdings habe ich beispielsweise im www.SWISSMONDAY.de Depot aufgenommen. Gazprom war bereits vor dem Kriegsbeginn als größter Gasproduzent mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 5 und einer Dividenden-Rendite von 15% bewertet. Wie es hier weitergeht kann niemand sagen und nur spekulieren. Wird künftig Gazprom ein russisches Staatsunternehmen, oder kommt das Comeback im internationalen Aktienhandel? Wie lange dauert die Rückeinführung? Und vor allem sind die Auswirkungen bei einer längeren Aussetzung viel negativer als selbst in der jetzigen Kriegsphase Abschläge an den russischen Börsen zu akzeptieren.
 
Die realwirtschaftlichen Folgen durch die Sanktionen sind schon nach 7 Tagen dramatisch. Volkswagen stellt in einigen Fabriken die Produktion ein. Nach Corona kommt jetzt also eine weitere Welle mit erheblichen Auswirkungen. Es führte bereits zu deutlichen Kursabschlägen bei den Auto-Aktien. Auch der DAX hat den tiefsten Stand seit einem Jahr erreicht. Man sieht also, dass der Markt die realwirtschaftlichen Folgen jetzt durchaus aufnimmt und die Hoffnung des Endes von Corona jetzt langsam in Luft aufgeht.

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Die globalen Verwerfungen sind aber größer als in den Medien berichtet. Man muss unbedingt die gesamte Situation betrachten, wo ich in der kommenden Woche ein Special auf www.SWISSMONDAY.de publiziere. (Den Ausgabe-Termin kann ich noch nicht sagen, weil es ein umfassendes Thema ist). Eines ist jedoch klar: Das Thema „Mittlerer Osten“ und „China vs. Taiwan“ ist längst nicht ausgestanden. Europa steht vor erheblichen Herausforderungen mit der Energie- und Lebensmittelversorgung. Das sind ganz existenzielle Themen, mit denen Europas Bevölkerung noch nie konfrontiert wurde. Was passiert, wenn es tatsächlich zu massiven Engpässen und Stromausfällen kommen sollte? Auch in den USA ist das Arm/Reich-Verhältnis stark angeschlagen und ist Zündstoff für Probleme innerhalb der Bevölkerung.
 
Ich habe im www.SWISSMONDAY.de seit geraumer Zeit vor der aktuellen Entwicklung gewarnt und mich frühzeitig auf die „Langweiler-Aktien“ wie British-American-Tobacco und Gold-Minen gesetzt. Wer diese Geduld aufgebracht hat, wird jetzt belohnt. Ob sich jetzt noch ein Einstieg in diesen Aktien lohnt, muss untersucht werden. Im Jahresausblick 2022 habe ich vor Investitionen in BIG-Techs gewarnt, weil diese im Corona-Jahr 2021 einfach zu hohe Bewertungen auf Sicht der künftigen Gewinne erfahren haben. Zudem wurden in vielen Bereichen eigene Aktien zurückgekauft, um die Kurse noch weiter nach oben zu hieven. Das gefällt einem CEO natürlich, der dadurch Bonus erhält und seine Taschen gut füllen kann. Die Börsen und Rohstoff-Märkte sowie die Zentralbanken haben definitiv große Herausforderungen zu bewältigen, bis hier einigermaßen wieder Normalität entsteht.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Nach diesem Motto könnte ich jetzt den Newsletter beenden, aber hier fällt mir noch eine Weisheit ein: Morgenstund hat Gold im Mund – und genau aus diesem Grund, erhalten Sie den Swissinvestor jeden Samstag morgens pünktlich vor 9 Uhr. Aber Spaß beiseite: ich bleibe weiterhin in den Gold- und Silber-Minen investiert und bleibe beim allgemeinen Aktienmarkt vorsichtig. Schauen Sie nächste Woche unbedingt im Premium-Service vom www.SWISSMONDAY.de das Special zur globalen Ausrichtung Ihrer Investments an.
 
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
 

Achtung: Wichtiger Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass im Rahmen dieser Publikation Interessenkonflikte bestehen:

  1. Die MSM GmbH & Co. KG und ihr nahestehende Personen besitzen Aktien der empfohlenen Gesellschaft (in diesem Fall: Gazprom, British-American-Tobacco, Ozon Holdings) und beabsichtigen, diese im Rahmen und zu jedem Zeitpunkt dieser Empfehlung zu verkaufen. Hierin besteht ein eindeutiger und konkreter Interessenkonflikt.
  2. Der Herausgeber dieser Publikation, sowie die verantwortlichen Redakteure erhalten für die Erstellung eine finanzielle Vergütung. Auch hierin besteht ein eindeutiger und konkreter Interessenkonflikt.
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