Schockstarre im DAX – Airport Lounge voll mit Euphorie – Apple Kunden brauchen Geld
Liebe Leser,
es ist eine bewegte Zeit, obwohl die Börsen sich gefühlt überhaupt nicht bewegen. Die Schockstarre – kurz vor der Berichtssaison – ist natürlich gigantisch. Prinzipiell sprechen wir von wirtschaftlichen Umbrüchen des größten Ausmaßes. Aber wenn man sich die Aktienkurse anschaut, dann läuft die Welt doch rund. Die Märkte haben sich noch nicht genau entschieden, obwohl die Zentralbanken erst einmal weitere Milliarden in das System pumpen.
Machen wir das ganze etwas entspannter. Ich bin momentan auf Reisen und höre mir gerne die internationalen Geschichten an. Darin stelle ich die großen Verschiebungen auf der Weltbühne fest. Während sich viele meiner Business-Partner um die Airport-Lounges kümmern, sehe ich auf der anderen Seite eine andere Gewichtung, die ich gerne als „Kontra-Indikator“ bezeichne. Es handelt sich dabei konkret um Menschen des gewöhnlichen Konsum-Lebens. Hierzu schreibe ich übrigens gerade mein neues Buch „Individual Project Management System“. In der nächsten Ausgabe vom www.SWISSMONDAY.de gehe ich näher darauf ein.
Das Kern-Thema ist unter anderem „Artificial Intelligence“ / Künstliche Intelligenz. Die großen Themen wie „Open-AI“ von Microsoft oder auch Google / Alphabet, scheitern aktuell an den Primär-Quellen. Die Inflation dreht selbst den großen Konzernen gerade den Hahn zu. Man kann an dieser Stelle gerne sagen, dass ich ein Crash-Prophet oder Verschwörungstheoretiker sei … Nein, ich benenne die Sache nur beim Namen. Und die Sache ist, dass in der Phase der Inflation bzw. Lohn-Preis-Spirale die Preise weiter nach oben gehen und der Konsum selbst für Apple-Produkte nicht mehr auf „Wachstum“ zeigen kann.
Alle Konjunkturdaten laufen der Börse gut in die Hände. Also je schlechter die Daten ausfallen, umso mehr steigen die Assets. Ist das nicht ein wenig doof? Nein, es ist nicht doof, weil auch die Börse die Inflation aufnimmt. Ob nun die Stimmung an den Börsen die Realität widerspiegelt, das sei jedem selbst überlassen.
Zum Glück gibt es den Weihnachtsmann und den Osterhasen. Also da kann man schon noch etwas Hoffnung haben. Hoffnung wird auch an den Börsen gespielt. Ich bespreche dieses Thema seit vielen Monaten in meinem Premium-Brief www.SWISSMONDAY.de und bin massiv in Gold-Minen übergewichtet. Ja, man konnte über mich lachen, weil dieses Thema in der Tat etwas langweilig war. Doch heute sprechen wir vom Gold-Preis über 2.000 US Dollar. Auf „Gut Deutsch“ wir bewegen uns auf ein neues Allzeithoch zu.
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