RAINER`S ABRECHNUNG


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Rainer´s Abrechnung
 
Börse und Wahrheit der I-Solidarität
 
Liebe Mit-Streiter,
 
97% ist das Passagieraufkommen am Flughafen in Frankfurt eingebrochen. Nun, immer noch besser als 100% bei den ganzen Restaurants in Deutschland und Italien. Da geht nicht mehr an der wirtschaftlichen Vernichtung ganzer Existenzen – denkt man: Es wird nämlich noch schlimmer, weil der Lockdown (jetzt bis 3.Mai) die Reserven der Bevölkerung auffrisst.
 
Man müßte ja eigentlich denken, dass ein Vermögen auch ohne „Umlauf-Vermögen“ bestehen bleibt. Pustekuchen! In unserem System gibt es sehr viele Leck`s, in welchen das Vermögen versickert. Vielleicht wachen jetzt die Menschen endlich auf und erkennen langsam dieses marode System. Es ist soooo marode, dass die Masse der Arbeitnehmer jene nutzlosen Arbeitsbeschaffungen finanzieren muss! Und diese Masse der Staatsbediensteten bedienen sich an den Steuergeldern. Steuergelder dagegen entstehen nur durch Umlaufvermögen.
 
So einfach, liebe Mit-Streiter, kann Volkswirtschaft sein. Es hört sich alles so einfach an, aber das Thema ist natürlich komplexer, wie man es an der Börse augenscheinlich vorgeführt bekommt. Denn der DAX schaukelt immer noch ganz entspannt in der 10.000 Punkte-Hängematte, als wäre nix geschehen. Je größer jedoch der Gap zwischen Realität und Hängematte-Denken wird, desto übler wird der Fall. Ich kann Ihnen deshalb nur zur Vorsicht raten und aus dem gemütlichen Schlaf aufzuwachen.
 
Das „helle“ Erwachen …
 
… wird womöglich dunkler sein als sich die meisten diesen Alptraum vorstellen mögen. Deshalb habe ich beim www.SWISSMONDAY.de bereits vorgesorgt. Weil ich kann zu meinen Mit-Streitern nur eines in großen Lettern schreiben:  DAS DING HAUTS UNS UM DIE OHREN!
 
Und zwar haut´s uns das „Ding“ so um die Ohren, das auch die aktuellen Politiker keine Lösung außer der Auf-Lösung finden werden. Aber die Börse wird wohl offen bleiben, denn dort ist schließlich das wirkliche Parlament zu Hause. Dieses zuhause wird man sich nicht zerschießen. Die Frage ist jedoch wie viel Bewohner in diesem Haus der Börse noch untergebracht sind. Um es sinngemäß auf den Punkt zu bringen: Wie viel Unternehmen werden diese Krise überstehen?
 
Ich persönlich gehe von einer extremen Pleitenwelle auch bei börsennotierten Unternehmen im zweiten und dritten Quartal (natürlich auch im vierten Quartal) aus. Kennen Sie auch diese Art von Menschen, die sich ihre eigene Bubble mit folgenden Floskeln weiter aufblasen: „Also ich bin Realist und sehe das Ganze gar nicht so schlimm“ – „bald ist wieder alles wie davor“ – „sei doch nicht so pessimistisch“ … Der Haken ist jedoch die Tatsache, dass auch der größte Blasbalg sein Limit hat. Und dann wird’s ganz hart. Sobald die Luft ausgeht, ist auch das Feuer aus. Und exakt diesen Effekt erwarte ich an den Börsen.
 
Liebe Mit-Streiter: Die Luft geht bald aus. 99 Luftballons kann dann jeder in Einzel-Isolation in zentralisierten Lagern singen. Da kommen doch einem schon die Tränen, wie schön diese Bilder dann sind. (I)-Solidarität … Denken Sie einmal darüber nach!
 
Alles Liebe aus Asien,

Ihr
Rainer Hahn

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