Nvidia und Geheimnis mit TSMC – Strategie Kapital AG mit nächstem Turbo


Nvidia und Geheimnis mit TSMC – Strategie Kapital AG mit nächstem Turbo – Zinsentscheidung: der nächste Turbo? – Globale Wirtschaft auf Schrumpfungskurs

Liebe Leser,
 
die Verschuldung der USA hat die Grenze von 31 Billionen US Dollar erreicht und erwartungsgemäß wird sie zum über 70. mal wieder aufgestockt. Natürlich, denn die zahlreichen Beamten und Politiker sägen sich bestimmt nicht den eigenen Ast ab. Es geht jetzt lediglich um die letzten Unterschriften für die Zustimmung der Republikaner und Demokraten, sodass sich das Schulden-Karussell weiterdreht. Dafür müssen die Amerikaner wieder Anleihen verkaufen. Es gibt offensichtlich immer noch sehr viele Anleger, die den Schuldenberg immer weiter anheizen. Übrigens ist es teilweise auch gesetzlich vorgeschrieben, wie man es auch bei den Versicherungen in Deutschland kennt, einen Teil in Staatsanleihen zu investieren.
 
Selbstverständlich war dieser ohnehin höchstwahrscheinlicher Deal zur Anhebung der Schulden-Obergrenze wieder Zündstoff für die Börsen. Nach kurzzeitiger Korrektur der überkauften Märkte, kam am Donnerstag prompt der Boomerang und der DAX bewegt sich wieder in Richtung der 16.000 Punkte-Marke. Obwohl momentan eigentlich primär Unternehmen mit der Handschrift der künstlichen Intelligenz punkten können und im DAX kein einziges Unternehmen mit Bezug zur künstlichen Intelligenz gelistet ist, scheint die Rezession in Deutschland an den Anlegern vollkommen vorbei zu gehen. Übrigens weise ich hier noch einmal auf den Berechnungs-Schwindel des deutschen Bruttoinlandsproduktes hin, wo über 10% von geschätzter Schattenwirtschaft einfließt. Zieht man diesen statistischen Trick von 10% nochmals ab, dann sieht die Wirtschaft schon ziemlich dunkel aus.
 
Dunkle Wolken könnten – entgegen der mehrheitlichen Meinung – bei Nvidia aufziehen. Der Chip-Designer für künstliche Intelligenz und schnellem Gaming Nvidia hat jüngst knapp die Marktkapitalisierung von 1 Billion US Dollar erreicht. Spannend ist nur, dass die Auftragshersteller von Nvidia wie Taiwan Seminconductor TSMC, keine Umsatzprognosen abgehoben haben. Entweder fängt Nvidia den Nachfragerückgang vieler Kunden von TSMC auf, oder TSMC hat keine zusätzlichen Aufträge von Nvidia erhalten. Denn schließlich soll der Umsatz von Nvidia im laufenden Quartal deutlich nach oben springen. Zusätzlich will ich aufklären, dass der chinesische Markt über 20% bei Nvidia ausmacht. Und im Hintergrund ist es schon öffentlich, dass sich die USA und China in einem Chip-Krieg befinden. Also hier sehe ich auf dem hohen Aktien-Niveau mehr Gefahren als Chancen bei Nvidia.
 
Blauen Himmel anstatt dunkler Wolken gab es hingegen in dieser Woche bei Strategie Kapital AG (A2BPHP), die trotz einer schwachen Handelswoche des Gesamtmarktes, FEST in der Brandung stand.
Hier erwarte ich ab Montag massiv weiter steigende Kurse und es könnte am Montag schon die 4,00 Euro Marke nach oben genommen werden. Die Aktie ist absolut stabil und im intakten Aufwärtstrend, dazu mit positivem Newsflow. Was will man also mehr auf dem Weg zu neuen Allzeithochs.


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Obwohl Deutschland mit der wirtschafts-vernichtenden Politik den Wirtschaftsabschwung weltweit anführt, gibt es auch in den USA und China erste klare Zeichen einer deutlichen Abkühlung. Die Einzelhandelsumsätze in den USA sind rückläufig und der Ausblick von Target (Einzelhandelskette) sieht alles andere als rosig aus. In China sind die Importe stark zurückgegangen. Außerdem ist eine Abkühlung im produzierenden Gewerbe vor allem durch die sinkenden Preise bei den Industriemetallen zu sehen. Diese sind immer ein klarer Vorindikator, wie sich die Produktion künftig entwickeln wird. Klar scheint, dass die Nachfrage hier zurückgeht und die Unternehmen weniger Rohstoffe bestellen bzw. sogar ihre Lager eher räumen.
 
Die Bankenkrise ist in den letzten Wochen auffällig verdrängt worden. Man kann schon annehmen, dass es diese nie gegeben hätte – zumindest nicht im Jahr 2023. Doch hinter den Kulissen glaube ich, dass da einiges in Bewegung ist. Ein wesentlicher Punkt sind in meinen Augen die steigenden Kreditausfälle, die sowohl in Europa als auch in den USA bevorstehen. Die steigenden Zinsen und steigende Arbeitslosigkeit sowie die anhaltend hohe Inflation, frisst das Beet des Wohlstands schrittweise auf. Die Hypotheken-Kredite sind in vielen Fällen / Haushalten an die Grenze der Möglichkeit gestoßen. Long Story short: die Banken stehen definitiv vor hohen Kreditausfälle, die aber noch nicht verbucht werden. Fraglich ist, wann die Abschreibungen folgen und die Realität nach oben gespült wird. Deshalb warne ich vor dem Wegschauen vor diesem „Schwarzen Schwan“, der definitiv früher oder später wieder auftauchen wird.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Nachdem die Lösung der Schulden-Obergrenze für einen neuen Schwung an den Börsen gesorgt hat, dürfte jetzt die Zinsentscheidung in den USA zum nächsten Feier-Akt erkoren sein. Die Börse kommt mir vor wie ein Studentenwohnheim, wo es immer einen Grund zum Feiern gibt. Doch woher soll mittelfristig der Konsummotor kommen? Anhaltend hohe Inflation, steigende Arbeitslosigkeit und hohe Zinsen, sowie der Rückgang bei Investitionen trügt für mich das Bild eines bevorstehenden Booms ein. Und auch die künstliche Intelligenz muss von irgendwoher Geld verdienen. Dabei scheint sich der Konsummarkt langsam aber sicher in eine „Financial Desert“ zu verwandeln.
 
Die Spanne nach oben ist begrenzt, während die Angleichung der Bewertungen auf frühere Durchschnitte einiges an Luft nach unten erlauben. Ich rate zur Vorsicht, selbst wenn man vielleicht das ein oder andere Prozent nach oben nicht mitnimmt. Ansonsten auf jeden Fall JETZT Stopp-Kurse setzen!
 
Genießen Sie die sommerlichen Tage am Wochenende und liebe Grüße,
 

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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