Nvidia meldet TOP-Zahlen – BRICS nach dem Treffen


Nvidia meldet TOP-Zahlen – Nachfrage im Einzelhandel fällt – BRICS nach dem Treffen – FED Zentralbank und die Frage der künftigen Zinspolitik ist entscheidend

Liebe Leser,
 
über Nvidia habe ich in den letzten Monaten viel berichtet. Tatsächlich ist das Ergebnis im letzten Quartal noch besser ausgefallen als ohnehin schon erwartet. Das Zauberwort lautet „Künstliche-Intelligenz“. Die Nvidia Aktie hat kurzfristig die Marke von 500 US Dollar erreicht. Aber noch wichtiger für die Weltstruktur war das BRICS Treffen in Südafrika. Ich habe mit noch deutlicheren Informationen bzw. Entscheidungen bezüglich der geplanten Verbundwährung gerechnet. Die Staaten im BRICS-Verbund machen es spannend und ziehen immer mehr Länder an. Somit laufen die Anträge unter anderem aus dem Iran und den Vereinten Arabischen Emirate.
 
Für den US Dollar als Weltleitwährung und Rohstoffwährung (Petro-Dollar) ist der Handel von Oil&Gas in anderen Währungen oder einem BRICS Währungsverbund gefährlich. In der Geschichte des US Dollars führte die Abkopplung vom Petro-Dollar immer wieder zu Kriegen. Um nur zwei Kriege anzusprechen: Libyen und Irak. Aber die BRICS Staaten haben jetzt einen sehr großen Verbund, so dass die Kriegsgefahr in meinen Augen gesunken ist.
 
Aktien aus dem Konsumbereich waren stark unter Druck. Auch in den USA halten sich die Konsumenten immer mehr zurück. Die gestiegenen Zinsen greifen jetzt langsam, zumal vor allem in den USA der Konsum häufig durch Schulden finanziert wird. Bei steigenden Zinsen nehmen somit die Schulden sogar noch zu und das zeigt sich bei den Unternehmensergebnissen. Was die Konsumenten also nicht unbedingt brauchen, da wird gespart. Das trifft natürlich auch auf die Streaming-Dienste wie Disney oder Netflix zu, die am Donnerstag einen rabenschwarzen Tag erfahren haben.
 
Doch die heiße Frage begleitet uns jetzt seit einigen Jahren: „Wann wird die Hoffnung zur Realität, oder wann passen sich die Aktien der Realität an?“ Aktuell ist die Inflation im Vorjahresvergleich zwar gesunken (klar, weil es schon auf ein hohes Niveau geschossen war) und die Realzinsen liegen jetzt im positiven Terrain. Was passiert also mit den Zinsen? Dies scheint mir ein zentraler Punkt für den Wochenstart am kommenden Montag.
 
Über das Wochenende hinweg werden sich voraussichtlich die Spekulationen über die weitere Vorgehensweise der US-amerikanischen Zentralbank mit der Zinsentwicklung überschlagen. Denn die Rede vom Chairman der Federal Reserve (Zentralbank) vom Freitag, dürfte noch Wellen schlagen, die sich nach meiner Befürchtung erst am Montag im asiatischen Handel, mit positiven oder negativen Auswirkungen zeigen.
 
Am Donnerstag gab es einen kleinen Short-Angriff der Bären auf die Aktie unserer Strategie Kapital AG (A2BPHP), der jedoch ohne größeren Erfolg gleich wieder sein Ende fand, da die Bullen das locker abgewehrt haben. Ich schrieb in meinen täglichen Newslettern, dass die neuerliche Rally auskonsolidiert wird. Das ist nun um die 3,00 Euro passiert. Noch am Wochenende kommt meine neue Analyse, welche Sie pünktlich am Montag zum Marktstart haben. Ab nächster Woche läuft der Angriff auf die 4,00 Euro-Marke und den darauffolgenden Kurszielen. Seien Sie also gespannt und freuen sich schon auf Montag. Wer hier noch nicht investiert ist, hat ab Montag die Möglichkeit dazu.


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Wer mich nun als verrückten Verschwörungstheoretiker oder „Miessmacher“ bezeichnen will, ist völlig okay. Denn das laufende System ist weder tragfähig, noch hat es einen moralischen Anstand. Europa ist bereits zu einem Kontinent der politischen Korruption und Ausbeutung des Volkes verkommen. Ob es nun in meiner Heimat in Asien besser ist? Darüber lässt sich streiten. Aber sicher ist für mich, dass der Ausverkauf Europas jetzt in der Realwirtschaft nicht mehr wegzureden ist. Wird in diesem Winter tatsächlich das „Licht“ ausgehen? Nun, aktuell ist es Sommer und das Energiethema ist durch Klima ersetzt worden, während es noch vor 1 Jahr Corona war. Ich weiß es nicht, liebe Leser!
 
Zur internationalen Ausrichtung habe ich ein kleines ASEAN-Spezial in meinem Premium-Dienst www.SWISSMONDAY.de veröffentlicht. Für mich bleiben Rohstoff-Aktien und der südostasiatische Raum sehr interessant, obwohl es dort nicht einfach zu investieren ist. Puhhhh, wir sind aus der Einbahnstraße der „The Sky is the Limit“ raus. Dies hat über die letzten Jahrzehnte hinweg funktioniert. Mir ist durchaus bewusst, dass ich mich in dieser Ausgabe wieder einmal sehr weit aus dem Fenster lehne. Doch bei einer objektiven Betrachtung bleibt mir keine andere Warnung übrig.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Die Sommerpause ist vorbei und dann steht schon der September vor der Tür, wo die monatlichen Konjunkturdaten veröffentlicht werden. Auch auf politischer Ebene kann man wieder mit Neuigkeiten rechnen. Hoffen wir einfach, dass sich Gemüter über die Sommerferien beruhigt haben und die Politiker etwas zur Besinnung in Richtung Frieden auf der Welt gekommen sind.
 
Grundsätzlich muss man die Entwicklungen auf der ganzen Welt beobachten. Denn während man früher sagte: Was interessiert mich schon, wenn in China ein Sack Reis umfällt … kann man heute nicht mehr einfach wegschauen. Das gesamte Finanznetz ist so verstrickt, dass die Pleite von Chinas Immobiliengiganten auch die westliche Finanzwelt betrifft. Deshalb kann man einen potenziellen „Schwarzen Schwan“ überhaupt nicht ausmalen. Oder kannten Sie von einem Jahr Chinas Evergrande mit Milliardenschweren Ausfällen für die Anleger?
 
An dieser Stelle sei gesagt: ich bleibe sehr eng am Markt, um bei Verschiebungen schnell reagieren kann.
 
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
 

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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