MC Donalds und BIG-Techs – Inflation bleibt zentrales Thema


 
MC Donalds und BIG-Techs – Inflation bleibt zentrales Thema – Positionierung im aktuellen Umfeld wichtiger denn je!
 
Liebe Leser,
 
obwohl die USA (US-amerikanische Zentralbank FED) immerhin etwas gegen die Inflation unternimmt und die Zinsen anhebt, wird die Börse bestraft. Die Technologie-Börse Nasdaq hat das 52-Wochentief nach unten durchbrochen und jetzt sind auch die BIG-Techs wie Amazon & Co. betroffen. Seit Jahresbeginn 2022 stürzte die Amazon Aktie um über 20% ab. Ganz spannend, dass die einstigen Gewinner aus der Corona-Krise langsam aber sicher in die Inflationsspirale rutschen. Mit Inflationsspirale meine ich das Konsumentenverhalten. Die Bürger müssen nämlich jetzt den Gürtel enger schnallen und sparen logischerweise bei Ausgaben für Nicht-Existenziellen Gütern.
 
Ich habe kürzlich mit meinen Kollegen über die aktuelle Depot-Strukturierung gesprochen. Spannend sind die einheitlichen Aussagen von Tradern und Langfrist-Investoren, dass man entweder die Augen schließt und in 2 Jahren wieder aufs Depot blickt, oder man handelt jetzt die hohe Volatilität mit Übertreibungen (in beide Richtungen). Und hier bin ich privat auf MC Donalds gestoßen, die sich momentan in einem sicheren Hafen in der Nähe des Allzeithochs fühlen. Hierzu kommt jetzt mein Kommentar mit dem Hinweis, dass ich selbst bei MC Donalds eine Short-Position im Depot habe!
 
Die Argumentation bei MC Donalds lautet: es ist ein Unternehmen mit existenziellen Gütern = Essen. Nun, darüber will ich mich hier nicht auslassen und bleibe auf der neutralen Seite. Fakt ist jedoch, dass der Besuch eines Fast-Food-Restaurants auch in den Bereich „Wohlstandsgesellschaft“ gerät. MC Donalds verdient viel Geld mit den Franchise-Lizenzen und Immobilien. Das ist durchaus richtig, aber was passiert in Zeiten rückläufiger Immobilienpreise? Bislang ist es vielen Unternehmen gelungen die stark reduzierten Prognosen zu übertreffen. Doch schlussendlich lügen die Zahlen nicht und die Aktien werden sich der Realwirtschaft angleichen müssen.
 
Wer nun denkt, dass die Korrektur schon die Zukunft abbildet, sollte sich der Realität stellen. Denn die Realität beweist einen realen Abschwung bei steigenden Schulden. Es sind erst die Anfänge, welche die Börsen abbilden. Schauen Sie sich einfach nur Crash-Aktien im Nasdaq an. Coinbase beispielsweise rauschte nach den jüngsten Zahlen nach unten. Übrigens geraten auch die Krypto-“Währungen“ in Schieflage. Auch Gold schwimmt unter 1.850 US Dollar, weil jetzt zunächst alle Asset-Klassen verlieren und sich danach die Vermögenswerte neu ordnen werden.
 
Hierzu möchte ich auf meinen Premium-Service vom www.SWISSMONDAY.de verweisen, wo ich massiv in Rohstoff-Aktien übergewichtet bin und ich es auch begründe. Ja, es ist richtig, dass Gold und Silber momentan in einer Korrekturphase sind. Doch dies sehe ich als Super-Chance weitere Positionen aufzubauen, welches ich übrigens auch mit SUNMIRROR mache. Bei dieser Aktie kann ich nur äußerst positiv in die Zukunft blicken, obwohl es momentan charttechnisch auf den ersten Blick nicht gut ausschaut. Aber man muss sich Unternehmen genau anschauen und auch Geduld mitbringen.

Mein Broker-Tipp – hier handeln Sie alle Aktien an allen Börsen:



Wir befinden uns in einer globalen Konsolidierungsphase des Wachstums. Es macht doch definitiv keinen Sinn jeden Tag neue Plastik-Spielzeuge auf Teufel komm raus zu bestellen, um einfach die Konsum-Sucht zu befriedigen. Die parallele Ausbeutung der Rohstoffe geht in diesem Aspekt mit einher, weil nicht jedes wirtschaftliche Wachstum sinnvoll ist. Betrachten wir einmal Samsonite. Hier wird nicht an den „Schrauben“ gedreht, dass der Koffer in 2-3 Jahren auseinanderfliegt. Aber solche nachhaltig guten Qualitätsprodukte bzw. Hersteller werden an den Börsen bestraft. Aber auch hier wird sich der Markt regulieren, sofern man nicht in einem Wirtschaftssystem wie in Kuba oder Nordkorea lebt. Wie sich hier nun aktuell Deutschland und Italien aufstellen? – Nun auch hier sollte sich jeder Leser seine eigenen Gedanken machen. Auch BITTE, liebe Leser, BITTE besprechen Sie solche Themen im engen Familien- und Freundeskreis.
 
Zurück zu Börse: Zweifelsohne findet das Geld seine Kanäle – wie das Wasser seine Flüsse findet. Bei Überschwemmungen wird es unangenehm. Exakt in dieser Phase befinden wir uns. Ob die Überflutung nun „Inflation“ heißt oder künstlich erschaffene Lieferkettenprobleme oder Vorsorge nächster Pandemien, die den Glaskasten in Wattepäuschchen in Shanghai vormachen, ist dabei irrelevant. Mir geht es um den gesunden Menschenverstand, welcher auf politischer und FINANZ-politischer Ebene vollkommen verloren gegangen ist.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Die Nachwirkungen der steigenden Erzeugerpreise greift jetzt bei den Verbraucherpreisen. Das bedeutet, dass die inflationäre Phase erst begonnen hat und somit das Konsumentenverhalten beeinflussen wird. Deshalb gehe ich von einer Abkühlung der Wirtschaft aus. Schritt für Schritt nehmen die Börsen diesen Trend auf und ich bleibe dabei: wer jetzt nicht selektiv vorgeht, wird auf rote Vorzeichen in seinem Depot treffen.
 
Im www.SWISSMONDAY.de bespreche ich am kommenden Montag die Positionierung meiner international agierenden Fondsmanager. Es entwickelt sich eine ganz neue Ära im Investment-Universum. Verpassen auch Sie hoffentlich nicht die Chancen und schnuppern gerne in ein 2 Wochen Test-Abo beim www.SWISSMONDAY.de rein.
 
Ein tolles Wochenende wünscht,

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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