Ich möchte heute auf ein anderes und wesentliches Thema eingehen, das die Märkte aktuell offensichtlich überhaupt nicht berücksichtigen.
Und dabei handelt es sich um die globale Verschuldungsorgie, die langfristig an ihre Grenzen stößt. Bei einem niedrigeren internationalen Handelsvolumen bricht aufgrund noch geringerer Steuereinnahmen das Schulden-Gebäude wie ein Kartenhaus in sich zusammen und somit auch auf absehbarer Zeit der Konsum. So, und daraus kann man folgendes schließen: die überschuldeten Staaten müssen zwangsweise auf das Eigentum der Bürger zurückgreifen. Und somit entsteht logischerweise ein Domino-Effekt, dass es zu einer Depression im Konsum führt und dadurch wiederum die Unternehmen selbst in Schieflagen kommen. Anders geht es doch nicht, oder?
Liebe Leser, ich muss mir manchmal den Etiketten-Schwindel des „Crash-Propheten“ auf die Fahne schreiben lassen. Dabei sehe ich es ganz anders: wenn ein System krank ist, dann kann es mit einem neuen ersetzt werden. Und ich habe die begründete Befürchtung, dass wir uns in der Endphase befinden. Eine positive Phase, der sich bereits im neuen System mental eingegliedert hat. Der ein oder andere Leser mag jetzt sagen, dass ich nicht mehr alle Latten am Zaun habe. ABER ich begründe es jetzt in dieser (etwas außergewöhnlichen) Ausgabe:
Ein „Schuld-System“ führt zu einem sinnlosen Kampf zwischen den Steuerzahlern.
Der größte Gewinner ist der Politiker oder Staats-Diener, weil er aufgrund seiner selbst erschaffenen Rahmenbedingungen ohne Produktivität Geld durch Steuern absaugt! Dadurch entsteht ein Kreislauf, der aus der Kurve fliegt. Denn es führt zu einem Tauziehen zwischen Gier und Verteidigung seiner Vermögens-WERTE! Und daran erkennt man auch die Geschwindigkeit der Zentralbanken für die digitale Währung. Denn die Digitale Währung (CBDC) ist die letzte Offenbarung zur Werte-Monopolisierung. Wer im www.SWISSMONDAY.de Mitglied ist, kennt mein Buch aus dem Jahr 2020 mit dem Titel „GLOBAL PRISON – Monopolisierung auf Siegeszug“. In einfachen Worten kann man sagen: wenn man den Räubern zu viel Freiraum gibt, dann ist die eigene Hütte leer.
Wieso schreibe ich heute diese außergewöhnliche Ausgabe? …
… mag sich jetzt der ein oder andere fragen. Und jetzt wird es spannend liebe Leser. In den letzten Tagen habe ich eine regelrechte Lawine von Anfragen bekommen, die tatsächlich die oben aufgeführten Themen betroffen haben. Es ist also ein Thema, das offensichtlich sehr viele Menschen in der aktuellen Situation beschäftigt. Und ich habe an dieser Stelle sehr viel Glück, weil ich am Donnerstag eine riesige Investoren-Gruppe Online eingeladen habe und ich Sie an dieser Stelle mitnehme. Sehr viele Eindrücke aus dem gesamten Globus durfte ich erfahren. Darunter waren unter anderem Dr. Marc Faber, der uns live aus Hong Kong berichtet hat und Andreas Lambrou vom Cambridge-Club, der seine Einschätzung (in vielen Bereichen) zum verrückten volkswirtschaftlichen Umfeld gegeben hat.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Das Call – Put Ratio deutet auf absolute Überbewertung der Märkte hin. Die Bullen sind jetzt nur noch auf rund 23% gewichtet. Am Freitag war der große Verfallstag an den Optionsmärkten. Man sieht einfach, dass heutzutage die Finanzmärkte ohne Murren und Knurren in ein absolutes Casino übergegangen sind. Deshalb finde es sehr schwierig sinnvolle Investitions-Entscheidungen zu treffen. Denn die Märkte sind einfach zu sehr politisch gesteuert. Oder wie denken Sie darüber?
Ich kann nicht für Sie sprechen, aber für mich erscheint die Börsen-Situation etwas überspitzt positiv und lade Sie zu meinem Special vom www.SWISSMONDAY.de ein, der am nächsten Montag erscheint.
In diesem Sinne, lassen Sie die Sonne scheinen,
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
|