Jetzt BIG-Techs kaufen? – Großhandelspreise steigen 2-stellig – Zinserhöhungen und trotzdem steigende Aktienmärkte


 
Jetzt BIG-Techs kaufen? – Großhandelspreise steigen 2-stellig – Zinserhöhungen und trotzdem steigende Aktienmärkte
 
Liebe Leser,
 
obwohl die Welt keine Volksfest-Stimmung hat, passt das Lied „Auf und Nieder immer Wieder“ sehr gut zur aktuellen Stimmung an den Börsen. Die Volatilität bleibt sehr hoch, was die Nervosität immer deutlicher macht. Wer sich an die steigende Nervosität in der Historie an den Börsen erinnert, kennt die Folgen. Denn eines Tages wird Kasse gemacht und dann rutschen die Märkte einfach mal im 2-stelligen Bereich ein.
 
Positiv bleiben dagegen die Aussichten der 3-er Runde mit Sunmirror, Advides und Advance United. Darüber informiere ich in den täglichen Updates. Man sollte jetzt auf die neuen News warten, weil diese Aktiengattung sehr stark von der Nachrichtenlage leben. Und in Phasen mit wenig „Newsflow“ verlieren die ein oder anderen Anleger manchmal die Geduld. Das kann passieren und lädt prinzipiell in dieser Phase zum Nachkaufen ein.
 
Im Zentrum der Markt-Diskussion ist nach wie vor die Inflation, die sich nach meiner Meinung (siehe Jahresausblick 2022 vom www.SWISSMONDAY.de) bereits auf dem Weg zur Stagflation befindet. Mir ist bewusst, dass das Thema Inflation ähnlich wie Corona einem auf die Nerven geht. Dennoch ist dieses Thema aktueller denn je, weil in den USA die Inflation auf 7,5% gestiegen ist. Deutschland ist Weltmeister bei den Strom- und Energiepreisen. Und im Finanzmarkt muss man sich mit diesem Thema beschäftigen, um sein Vermögen abzusichern.
 
In den „Corona-Jahren“ 2020 und 2021 waren die BIG-Techs der Fluchthafen für die Investoren und haben durch die Gelddruck-Orgien der Zentralbanken tolle Gewinne erzielt. Ich möchte hier auf die Wachstumsdaten eingehen: es ist einfach sich auf schwache Vorjahresdaten zu beziehen, um die Wahrheit zu verschleiern. Die Realwirtschaft wird statistisch künstlich beschönigt. Die Aussetzung des Insolvenz-Rechts und Banken, die einfach „Faule Kredite“ nach hinten verschieben, verzerren die Wahrheit. Auch jetzt gilt an den Börsen wieder das Thema „HOFFNUNG“. Jetzt kommt wieder die „positive Sau, die durchs Dorf getrieben wird“, nämlich die Zentralbank-Hoffnung. Wenn die Zinsen steigen, müssen die Zentralbanken bald wieder die Zinsen senken, weil sie die Wirtschaft nicht abwürgen wollen.

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Man sieht es seit vielen Jahren, dass alles – außer Corona – ins Positive gedreht wird. Ich habe das Gefühl, dass man heute auch nicht mehr vor einer Finanzkrise warnen darf. CRASH-Prophet oder Wachstums-Leugner? Sie lesen wahrscheinlich meine gute Laune heraus. Die Großhandelspreise sind im 2-stelligen Bereich gestiegen und bislang nur Bruchteile an die Endverbraucher weitergegeben. Somit stehen wir vor 2 Problemen: entweder werden die Preise in Kürze weitergegeben oder die Gewinnspanne der Unternehmen wird fallen. Beides spricht nicht für eine florierende Zukunft der Wirtschaft.
 
Im www.SWISSMONDAY.de bleibe ich bei Rohstoff-Minen übergewichtet. Hier erwarte ich einen Ausbruch, der über Nacht erfolgen kann. So ist es nämlich meistens bei Rohstoffen, die zwar lange in einer Seitwärtsbewegung laufen, aber bei einem Ausbruch sehr schnell explodieren. Timing ist natürlich immer die große Frage und ehrlich gestanden, bin ich zu früh eingestiegen. Aber lieber etwas zu früh als später dem fahrenden Zug hinterher schauen zu müssen.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Ich wurde in den letzten Tagen häufig gefragt, ob in einzelnen Titel wie Meta Platforms (Facebook), Netflix oder PayPal jetzt schon wieder kaufen kann. Auch hier ist Timing die große Preisfrage und ich warte hier lieber noch etwas ab. Es ist richtig, dass sich auf der Web3-Technologie-Ebene einiges tut und sicherlich auch große Chancen bestehen. Doch zuerst muss in dieser Technologie noch viel investiert werden und neue Trends eingeführt werden.
 
Die Zentralbanken kündigen immer deutlicher die Zinserhöhungen an und ich rate deshalb eher abzuwarten und nur in ausgewählte Einzeltitel zu investieren. Was in den Märkten schon eingepreist ist, sieht man immer erst am Tag der Entscheidung. Dennoch ist für mich die Wahrscheinlichkeit einer negativen Überraschung höher.
 
Ein tolles Wochenende wünsche ich Ihnen,

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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  1. Die MSM GmbH & Co. KG und ihr nahestehende Personen besitzen Aktien der empfohlenen Gesellschaft (in diesem Fall: Sunmirror, Advance United, advides) und beabsichtigen, diese im Rahmen und zu jedem Zeitpunkt dieser Empfehlung zu verkaufen. Hierin besteht ein eindeutiger und konkreter Interessenkonflikt.
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