Israel im Medien-Fokus – Chinas Automobilbranche wächst vor allem in Asien


Israel im Medien-Fokus – Chinas Automobilbranche wächst vor allem in Asien – Quartalszahlen Saison in der kommenden Woche – Gold über 2.000 USD?

Liebe Leser,
 
„Kaufen wenn das Blut durch die Straßen fliesst“ – diesen Spruch soll Baron Rothschild einmal gesagt haben. Die Aktien-Performance nach dem neu-entfachten Krieg in Israel scheint dieser These recht zu geben (so schlimm es sich anhört). Übrigens scheint das Thema „Ukraine“ ruckzuck durch Israel ersetzt zu sein – während Covid19 damals ruckzuck durch die Ukraine abgelöst wurde. Kürzlich habe ich im www.SWISSMONDAY.de geschrieben, dass die Auswahl von Aktien immer stärker von politischen Entscheidungen abhängt und nicht von der freien Marktwirtschaft.
 
In der freien Marktwirtschaft setzt sich zumindest die Aktie von Avemio durch. Die Umsatzerwartungen wurden angehoben. Dabei ist die große Europa-Expansion noch nicht wirklich mit eingepreist. Aber zu den komplexen Zusammenhänge berichte ich nicht nur in den regelmäßigen Newslettern, sondern auch detailliert in der letzten Ausgabe vom Premium-Service www.SWISSMONDAY.de.
 
Das Kernthema ist außerhalb des (an den Börsen) kaum beachteten Kriegs-Beginn im Nahen Osten weiterhin das Zins-Geschehen. Meine Vermutung ist ein neues Aufflammen von Preissteigerungen im Rohstoffbereich, der bei einer weiteren Eskalation im Nahen Osten vor allem auf Öl und ggf. sogar auf neue Lieferketten-Probleme zurückzuführen wäre. Damit wäre das Thema „Zinssenkung“ – die große Hoffnung der Anleger – erst einmal vom Tisch gefegt.
 
Die monatlich veröffentlichen Konjunkturdaten im Rahmen der Inflation kam am Donnerstag und ist alles im Rahmen der Erwartungen, obwohl daraufhin erst einmal die Märkte abgegeben haben. Auch die Öl- und Goldpreise haben sich nur minimal in dieser Woche nach oben bewegt. Beim Ölpreis streiten sich wieder einmal die Bären und Bullen und tritt auf der Stelle. Eine Seitwärtsbewegung, die aus der Erwartung sinkender Nachfrage und Fördermenge entsteht.
 
In der nächsten Woche kommt eine Zahlenflut auf die Märkte zu, die ich mit ein paar Beispielen benenne: Charles Schwab, Bank of America, Goldman Sachs, Johnson&Johnson, Lockheed Martin, United Airlines, ABB, Alcoa, ASML, Morgan Stanley, Nasdaq, Netflix, Tesla, AT&T, Blackstone, und viele mehr. Die darauffolgende Woche kommen die Zahlen der BIG-Techs. Es wird uns sehr viel Aufschluss über die aktuelle Situation und Zukunftsprognosen geben.


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Auf der anderen Seite liegt China. Ich lebe bekanntlich nicht weit von China entfernt, obwohl ich die zuletzt vor ca. 5 Jahren Shanghai bereist habe. Das heißt, dass ich die Stimmung vor Ort jetzt nicht aus eigenem Gefühl beschreiben kann. Was ich aber beschreiben kann ist die stark steigende Anzahl von E-Autos auf den Straßen in Südostasien. Ehrlich gesagt bin ich immer wieder über neue Marken verwundert. Aber das Straßenbild mit chinesischen Autos nimmt in Südostasien rasant zu. Es bestätigt auch die These, dass nur die Luxus-Modelle wie Mercedes, BMW, Audi oder Porsche am Markt vertreten sind. Volkswagen ist mit seinen Luxus-Modellen wie Lamborghini natürlich auch vertreten. Aber die Massenmarke Volkswagen sieht man relativ selten.
 
Ich will damit nur über die vorhandene Konkurrenz der deutschen Vorbilds-Industrie der Automobilbranche beschreiben. Ich verweise an dieser Stelle auch noch einmal auf mein Südostasien-Spezial vor wenigen Wochen im Rahmen des www.SWISSMONDAY.de. Während die Sorgen in Deutschland und Europa steigen, steigt in Südostasien die Wachstumseuphorie. Somit gibt es immer irgendwo (regional oder in Branchen) Chancen. Deshalb bereite ich ein Emerging Markets Spezial inklusive der Gefahren und potenziellen Veränderungen durch den Konflikt im Nahen Osten vor, das ich in der nächsten www.SWISSMONDAY.de Ausgabe (Montag in 1 Woche) veröffentlichen werde.
 
Zuletzt gehe ich noch auf die Edelmetalle ein. Ein gähnendes Thema in den letzten 2 Jahren. Doch für mich bleibt es nur eine Frage der Zeit bis ein schneller Schub nach oben kommt. Denn normalerweise hätte der Goldpreis bei den Zinserhöhungen noch stärker abgeben müssen. Gold wird die Marke von 2.000 US Dollar erobern!
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Die geopolitischen Ereignisse überschlagen sich. Europäische Großstädte inklusive London haben erste Vorboten ausländischer Konflikte nach Europa geholt. Wie sich das Wochenende entwickelt muss man abwarten und kann nur auf eine Beruhigung hoffen. Hier sollte jeder Leser selbst seiner Phantasie und Hoffnung freien Lauf lassen – sofern diese für den Frieden sind.
 
Die Situation im Nahen Osten ist nicht mit der Ukraine vergleichbar. Sehr viele Interessens-Gruppen sind in diesem brodelnden Konflikt involviert. Es scheint sich jedoch die Börse dafür noch nicht zu interessieren. Denn immerhin sprechen wir nicht nur über den Nahen Osten, sondern den kompletten Mittelmeer-Raum, der bis hin ins nördliche Europa durch die Einwanderungs-Welle zieht.
 
Gleichzeitig ist die anstehende Zahlenflut eine tickende Zeitbombe. Denn trotz vielfach bereits revidierter Gewinnziele (Gewinnwarnungen) liegt die Erwartungshaltung im Zuge der relativ hohen Bewertungen / KGVs ziemlich hoch. Man weiß nie was geschieht: aber deshalb heißt es für mich einmal mehr: Bitte Anschnallen!
 
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
 

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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