Google und Nvidia vor Aufspaltung? – Chinas Tech-Aktien billig


Google und Nvidia vor Aufspaltung? – Chinas Tech-Aktien billig – Europas und US-Wirtschaft stark angeschlagen – Zinssenkung kann zur Bewertungs-Realität bei Anlegern führen und somit VORSICHT

Liebe Leser,
  
tja die Börse ist ein Spiegel der Gesellschaft und genauso gespalten sind die Lager der Bullen & Bären. Puhh, es ist für mich schon schwierig die Mitte zu halten und ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Aber eines ist doch klar: die Anzeichen für eine Rezession in den großen Wirtschaftsnationen (inkl. China) sind offensichtlich und die Märkte feiern es teilweise und wünschen sich den keynesianistischen Weg der unbeschränkten Liquidität, die dann wiederum die von mir seit Jahren angekündigte nächste Inflations-Welle herbeischreit!
 
Ich werde an dieser Stelle nicht müde, meinen Mentor Dr. Marc Faber mit der These der „inflationären Vermögens-Blase“ zu zitieren. Die Frage ist nur, ob die natürlichen Marktteilnehmer im Zeitalter der künstlichen Intelligenz bei einer Stagflation (oder Rezession / wirtschaftlicher Depression) diese Überbewertungen mit der anstehenden Monster-Inflation überhaupt noch tragen werden. Eine Frage, die einen westlichen Bestandteil der Vermögenssicherung betrifft und die sich jeder Anleger für die Zukunft, auch seiner Kinder, überdenken sollte.
 
In meinem Buch aus dem Jahr 2020 (GLOBAL PRISON – Monopolisierung auf Siegeszug) habe ich diesen Trend ausführlich beschrieben oder erwartet. Jetzt steigen sowohl bei Alphabet / Google als auch bei Nvidia die Kartellamt-Befürchtungen, die Zerschlagungsphantasien schüren. Bei Volkswagen brennt die Hütte, wie man auf der Betriebsversammlung gehört hat. Intel hadert mittlerweile trotz Milliarden-Angeboten den Standort Deutschland zu betreten und die Intel-Aktie gibt immer weiter nach. Liebe Leser, ich habe die Befürchtung, dass die Hängematte sehr vielen Menschen um die Ohren fliegt. Der „Credit“ ist langsam aber sicher aufgebraucht. Übrigens habe ich im konservativen Rainer Depot im www.SWISSMONDAY.de einige chinesische Tech-Werte im Portfolio. Gegenüber den westlichen Big-Player sind die Chinesen sehr günstig und zeigen ein gutes Wachstum auf.
 
Es sind harte Worte! So zumindest fühlen sich meine eigenen Ausführungen an. Doch wer sich immer weiter von der Realität entfernt, wird einen harten Aufprall bekommen. Man kann die Endjahres-Rally immer aus 2 Seiten betrachten. Die letzten Dekaden waren ausschließlich positiv. Die „junge Generation“ ist von steigenden Kursen verwöhnt!, Geld scheint vom Himmel der Zentralbanken zu fliegen. Das stimmt. Doch steigt damit auch die Lebensqualität? Ist der Anstieg eines Brutto-Inlands-Produkts tatsächlich das Barometer für Wohlstand, oder ist es der Barometer für steigende Staats-Einnahmen? Diese Antwort kann sich jeder selbst geben. Somit hat das Wirtschaftswachstum nichts mit der tatsächlichen Lebensqualität einer Volkswirtschaft zu tun.
 
Sie lesen sicherlich meinen Frust in dieser Ausgabe heraus. Das Karussell dreht sich immer schneller, bis man sich übergeben muss und einfach nicht mehr kann. An exakt diesem Punkt ist die westliche Wirtschaft und Gesellschaft angekommen. Die Insolvenzen werden in den öffentlichen Medien ausgeblendet. An dieser Stelle will ich wieder auf meinen Premium-Service www.SWISSMONDAY.de (nächste Ausgabe kommenden Montag) aufmerksam machen, wo ich wieder aus dem Nähkästchen spreche. Vor Covid waren physische Treffen im engen Kreis des Montagstreffen mit meinen Schweizer Freunden gegründet, Gang und Gebe. Übrigens glauben viele, dass der www.SWISSMONDAY.de ein Markting-Gag sei. Nein, liebe Leser!, so doof bin ich nicht, weil mich sonst meine Schweizer Freunde zurecht beleidigen würden. Es ist ein realer Club, der nach Covid zu einer virtuellen „Kneipen“ wurde und wir Zoom oder noch viel besser andere Kommunikationssysteme nutzen:
 
WICHTIG zum mitschreiben: https://webcall.pvy.swiss/ … ist eine exzellente Alternative mit technologisch hohem Standard und Sicherheits-Lösung. Aus diesen Nähkästchen unserer Strategie-Meetings plaudere ich besser in der Premium-Ausgabe am kommenden Montag. Denn die vermeintlich „schöne heile Welt“ kann ich bei meinen zahlreichen Online-Konferenzen via https://webcall.pvy.swiss/ kaum noch heraushören.


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Nun, das war beinahe schon ein Werbeblock, aber es ist mir einfach auf die Tasten gefallen. Jetzt aber wieder zurück zu den Märkten. Die Nervosität ist extrem hoch. Gerade die Mag7 scheinen den Markt abgegrast zu haben. Irgendwann ist JEDER satt oder soll Nvidia als Company mehr Wert sein als Kanada? Ne, das kann man keinem 6-jährigen Kind erzählen, aber 50-jährige in den Sky-Scapern der Hochfinanz verstehen die einfachsten Zusammenhänge nicht. Klar, es geht hier um Machtverschiebungen, die sich immer stärker ins Finanz-Zentrum wandelt und Regierungen / Staaten (mit deren Bürgern) kaum noch Mitspracherecht haben.
 
Ich habe das Gefühl, dass die Bürger völlig uninteressant geworden sind und eher einen großen Konflikt zwischen dem Finanz-Monopol und den Tech-Oligopolen gegen die Regierungen / Politik gibt. Daraus resultiert die Vernachlässigung der jeweiligen Bevölkerungen. Macht, Macht, Macht. Und deshalb rücken die westlichen Staaten immer näher in sozialistische und teilweise auch diktatorische Territorien, in welchen die Werte der Bürger abrasiert und somit beschlagnahmt werden. Dies jedoch führt grundsätzlich zur Resignation, weil sich Arbeit nicht mehr lohnt. Dadurch ergibt sich der Domino-Effekt, dass Investitionen und kreative Entfaltung wegbrechen.
 
Die Gefahr ist vorhanden und vor allem in Europa sieht man diesen angesprochenen Trend, dass die Investitionen EINBRECHEN. Die Folge ist eine noch stärker steigende Verschuldung, die nicht mehr bedient werden kann. Deshalb muss „frisches Geld“ gedruckt / erzeugt werden. Das ist die Inflation, deren 2.Welle uns im Jahr 2025 erreichen wird. Es wird im 2-stelligen Bereich sein und nicht nur 10%. Das prophezeie ich heute schon. Und deshalb gilt für mich nur eins, wenn man seine Vermögens-Werte ansatzweise erhalten will: ROHSTOFFE und Rohstoff-Aktien.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
„Bad News are Good News“ – so lautete das Motto in den letzten Monaten. Jetzt ist es soweit, und die Zinsen müssen aufgrund des Wirtschaftsabschwungs gesenkt werden. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Märkte der Realität anpassen. Beispiele: Erwartungen werden vor den Ergebnissen gesenkt und danach die gesenkten Erwartungen übertroffen. GEILE News. Aber irgendwann sind einfach die Bewertungen so hoch, dass nur noch „Gras-Dackel“ kaufen, weil andere Anlageklassen eine höhere Rendite abwerfen. Als „Kaffee-Satz-Leser“ glaube ich, dass wir vor einer heftigen Korrektur stehen oder die inflationäre Blase nach krasser wird. Wie gesagt: Glauben heißt nicht Wissen, ansonsten muss man sich anderen Religions-Gemeinschaften anschließen. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass der Horizont erreicht wurde, ist für mich schon sehr hoch.
 
Genießen Sie das Wochenende und bis bald,

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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