Die nächste Woche wird super spannend. In den USA werden die Inflationsdaten für Februar bekannt gegeben. Die Inflationsdaten lassen die Aktienmärkte immer stark schwanken, weil in diesem Zusammenhang natürlich die Spekulationen zur Zinspolitik entfacht werden. Auch die Einzelhandelsumsätze in den USA werden veröffentlicht. Das ist ein wichtiger Konsumindikator. Die Berichtssaison ist beinahe abgeschlossen. In Deutschland folgen in der kommenden Woche Adidas, E.ON, Volkswagen, Rheinmetall, Vonovia und Zalando.
Zu guter Letzt will ich noch auf die Strategie Kapital AG hinweisen, die in dieser Woche mit einer Pressemitteilung für Aufsehen gesorgt hat. Strategie Kapital ist in Richtung einer größeren Beteiligungsgesellschaft aufgebrochen. Das finde ich überaus spannend und freue mich schon auf neue Meldungen, die den Wachstumskurs unterstreicht.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Danach weiß man es – und genau so sehe ich die kommende Börsenwoche, in der alles möglich ist. Schlechte Nachrichten können gute Impulse für die Börse sein und umgekehrt. Es ist in der Tat schwierig die Entgleisung auf kurzfristiger Ebene zu prognostizieren. Schauen wir einfach auf den Goldpreis, der eigentlich anhand der jetzigen Zinspolitik tiefer sein sollte. Auf der anderen Seite erwartet der Markt offensichtlich weiteres Geld, das in die Märkte fließt. Das kann durchaus sein, wenn die nächste Welle von Banken-Pleiten auf uns zurollen könnte. Naja, diese Welle kommt ohnehin und dann ist die Frage, wie die Regulierungen wieder einmal DE-Regulieren.
Die Konzentration auf wenige Monopolisten habe ich schon in meinem Buch „GLOBAL PRISON – Monopolisierung auf Siegeszug“ (www.SWISSMONDAY.de) auf den Punkt gebracht und somit können sich die Konzerne durchaus von der Realwirtschaft abkoppeln. Die Kernfrage ist jedoch: wer kann noch Konsumieren, wenn der Mittelstand weggefegt ist? Diese Antwort kann sich jeder selbst geben und deshalb unterscheide ich zwischen kurz- und langfristigen Investments. Langfristige Investments sind auch teilweise riskant, wenn man den Kreis zum Vermögensregister der Europäischen Union schließt.
Genießen auch Sie das Wochenende und ich freue mich schon auf die nächste Woche,
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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