Welche Trends an den Börsen kann man aktuell festlegen?
Eine Frage, die ich mir übrigens in den letzten Monaten sehr häufig stelle. Doch ich komme auf keinen grünen Zweig, weil monatlich die Regierungen wie Kanzler Kurz, Schweden, Deutschland ausgewechselt werden. Macht es wirklich Sinn in Elektro-Mobilität zu investieren, wenn ganz einfach die Bereitstellung von Energie nicht gewährleistet ist? Kann man in alternative Energien investieren, wenn man bereits heute schon weiß, dass es in einem Energie-Mix nicht funktionieren wird? Soll Wasserstoff, der zu einem Großteil durch Gas produziert wird, der neue Trend sein?
Für mich bleiben es die „Fluchtwährungen“ in Edelmetallen und Minen-Aktien. Ich predige dies seit Monaten und muss gestehen, dass der Ausbruch im Jahr 2021 noch auf sich warten lässt, während ich im letzten Jahr 2020 einen schönen Schwung nach oben mitgenommen habe. Im www.SWISSMONDAY.de bin ich nach wie vor in Minen-Aktien übergewichtet und fühle mich mit dieser Positionierung pudelwohl.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Nun, ich habe immer wieder auf den „schwarzen Schwan“ hingewiesen, der am Freitag womöglich mit dem Ausbruch der Südafrika-Corona-Variante ausgelöst wurde. Ich habe meinen Augen nicht getraut, als ich am Freitag einen Laptop aufgeklappt habe und ein Minus im DAX-Future von über 2,5% gesehen habe und sich dann weiter ins Minus gefressen hat. Spannend war natürlich, dass Gold dagegen um über 1% gestiegen ist und die 1.800 US-Dollar-Marke wieder zurück erobern konnte.
Ich warne weiterhin vor einer heftigen Korrektur. Klar, kann man nun als Leser sagen, dass man nur lange genug warnen muss, um eines Tages recht zu haben. Im Rahmen vom www.SWISSMONDAY.de können allerdings meine Premium-Leser mit einer Performance von über 200% seit Jahresbeginn nicht meckern und macht deutlich, dass man trotz Vorsicht und Warnung mit ausgewählten Aktien eine starke Performance erzielen kann.
Ich wünsche Ihnen trotz der politischen Unsicherheiten ein schönes Wochenende mit viel Kraft für die kommenden Wochen, die wahrscheinlich nicht einfacher werden,
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
|