E-Autos aus China mit Zöllen bestraft – Planwirtschaft?, wie weit ist der Westen


E-Autos aus China mit Zöllen bestraft – Planwirtschaft?, wie weit ist der Westen – Nvidia und Apple mehr Wert als ganze Länder – Zins-Hoffnung lässt Luft aus den Märkten

Liebe Leser,
  
in dieser Woche ist ein wenig Luft an den Aktienmärkten abgelassen worden. Das ist gesund, bevor der Ballon platzen könnte. Crash-Anzeichen sehe ich an dieser Stelle nicht. Vielmehr finde ich die leichte Korrektur mehr als gerechtfertigt und nochmals wiederholt: gesund. Mit Ausnahme der Inflations-Erwartungen (die übrigens auch noch mit Tricks aus der Statistik völlig falsch veröffentlicht oder verkauft werden) sind alle Hoffnungen für die Börsianer verschwunden. Ich kann es gar nicht häufiger mehr erwähnen, dass die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung einer Lüge ähnelt wie der Nikolaus oder Osterhase. Kein Wunder, dass die Mehrheit der Menschen selbst während der Realität immer noch an den Weihnachtsmann glauben.
 
Also in anderen Worten, bevor ich mich hier schwindelig schreibe: Von erwarteten 7 Zinssenkungen im Jahr 2024 sind wir jetzt an einem Punkt, wo die ersten Investmentbanken sogar von einer Zins-erhöhung ausgehen. Komplett konfus!, aber logisch, wie ich es seit rund 3 Jahren schon immer in meinen Reports begründe. Und genau durch diese Hoffnungen entsteht das aktuell herrschende Ungleichgewicht an den Märkten. Es hat doch nichts mehr mit einer freien Marktwirtschaft im herkömmlichen Sinne zu tun. Nach dem staatlichen Eingriff der US-Politik mit 100% Strafzöllen auf chinesische E-Autos hat jetzt die Europäische Union mit 25% nachgezogen. Liebe Leser, wo leben wir? Ich bezeichne solche Eingriffe als Planwirtschaft oder Wirtschaftskrieg. Dennoch steigt die Aktie von BYD (Chinas größter E-Autohersteller) weiter.
 
WICHTIGER HINWEIS!
Am kommenden Montag gehe ich nochmals ausführlicher auf die bevorstehende Expansion der BRICS+ Staaten im www.SWISSMONDAY.de ein. Mit Glück kann ich außer meinen Ausführungen noch einige weitere professionelle Stimmen im Rahmen von „Quick-Interviews“ für Sie bereitstellen.
 
Wir befinden uns in einem riesigen Wandel, der definitiv in die Geschichte eingeht. Außer der künstlichen Intelligenz, welche die Börsen noch oben gehalten hat, rückt die Einführung von digitaler Zentralbank-Währung (CBDC) immer näher. Bereits vor ca. 5 Monaten habe ich mit einem neuen Buch über die Realität von Staats- bzw. Finanzmacht vs. Volk begonnen. Doch es ist so unglaublich schnell, dass man die letzten Zeilen schon wieder in den Papierkorb legen kann. Unternehmen wie Nvidia, Apple oder Microsoft haben mittlerweile jeweils mehr Wert als ganze Staaten mit ihrem Bruttoinlandsprodukt. Dabei spreche ich nicht einmal von den Giganten der Vermögensverwaltungen wie Blackrock oder ich spreche nicht einmal von Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) oder NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen), die längst die Macht über politische Entscheidungen haben und dem Volk überhaupt keine Chance der Mit-Sprache geben.


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Konjunkturell betrachtet haben die Inflations-Daten in dieser Woche doch wieder nur eines gezeigt: man gewichtet die Preiserhöhungen einfach so, wie man es sich wünscht. Wenn ich mit US-amerikanischen Freunden und Partnern spreche, dann kommt da überhaupt nichts von einer Abkühlung der Preis-Spirale, die ausschließlich nach oben geht. Es ist ähnlich wie bei Menschen, die bei strahlendem Sonnenschein auf ihr Handy schauen und dort Regen angezeigt wird. Dann wird der Regenschirm aufgespannt, obwohl sie selbst im eigenen Saft durch den Sonnenschein schwitzen. Es ist schon absurd, wie roboterisiert und gläubig die Menschen geworden sind. Und dies trifft in meinen Augen zweifelsohne auch auf den Finanzmarkt zu.
 
Im 4.Quartal – so zumindest die Ankündigung – wollen die BRICS+ ihre Handelswährung OHNE dem US-Dollar vorstellen. Wie gesagt: ich behandle dieses Thema exklusiv am Montag, den 17.Juni im www.SWISSMONDAY.de. Kein Wunder übrigens, wieso ich die Performance im konservativen „Rainers Depot“ mit den BRICS Investments und Rohstoffen so stark läuft. Die breite Masse hat nämlich die reale Verschiebung der Kräfte (sowohl Kaufkraft als auch Produktion) noch überhaupt nicht erkannt. JA!, die Abhängigkeit vom US Dollar in den Schwellenländern ist unumstritten. Doch der Innovations-Drang zur Abkopplung und Befreiung ist sichtbar und voll im Gange. Hinter den Kulissen spielen ganz andere Themen eine wesentliche Rolle, als wenn man N-TV oder sonst etwas auch auf YouTube anschaut. Nein, hier werden die Karten ganz neu gemischt und ich bin ja schließlich hauptberuflich mit diesen Akteuren eng im Gespräch.
 
Nun, mir fällt momentan das Thema „politische Börsen“ immer mehr auf. Sanktionen, Einfrieren von Geld jeweils ausländischer Investoren und Strafzölle. Nach „frei marktwirtschaftlichen“ Bewertungen kann man momentan die Börsen nicht mehr beurteilen. Ich gehe davon aus, dass sich dies auch in den nächsten Monaten nicht ändern wird.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Wie eingangs erwähnt, ist die Luft bei der Zins-Hoffnung raus. Das Thema künstlicher Intelligenz wurde auf die Spitze getrieben und auch hier ist kaum noch Luft nach oben. Gold ist natürlich auch ein springender Punkt, denn sobald es zu einer anderen Zinswende – nämlich nach oben – kommen sollte, dann kann es auch hier eine Korrektur geben. Auf der anderen Seite sieht man, wie stark die Flucht aus den FIAT-Währungen ist. Klar bleibt, dass dieses Jahr längst nicht zu Ende ist und womöglich das spannendste Börsenjahr seit dem „Black-Friday“ werden könnte.
 
Spannend sollte auch Ihr Wochenende mit dem Start der Fußball Europameisterschaft sein und somit alles Beste aus Asien,

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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