Apropos Wirtschaftswachstum: Betrachtet man das errechnete Wirtschaftswachstum in Bezug auf die Kaufkraft, so kann man in den letzten 20 Jahren sogar von einem Produktivitätsabschwung sprechen. Hierzu führe ich in der Montagsausgabe vom www.SWISSMONDAY.de meine Ideen etwas weiter aus. An dieser Stelle will ich auch auf meine prominenten Kommunikations-Partner wie Benjamin Mudlack und weiteren Akteuren hinweisen möchte. In dieser Liga macht es mir sehr viel Spaß, dass man sich auf einer anderen Ebene austauschen kann. In den internen Think Tanks besprechen wir außer den aktuellen Situationen auch Ideen für alternative bzw. optimierte Finanzsysteme. Das ist selbstverständlich entgegen dem Monopol-Geld, was immer stärker für Nervosität bei den Regierungen führt. An dieser Stelle wieder ein Verweis auf mein letztes Buch „GLOBAL PRISON – Monopolisierung auf Siegeszug“, das man auf www.SWISSMONDAY.de erwerben kann. Es ist für einen Buch-Schreiber manchmal schwer, wenn man sich außerhalb des Mainstreams bewegt und nachdem die Realität ans Tageslicht kam, die neuen „Fazit-Schreiber“ die Regale füllen. Selbst falls es sich wie ein „meckern“ von mir anhören mag – was es nicht ist – muss man einfach auf die Vielzahl von Mitläufern verweisen, die im Nachhinein schlaue Folgen daraus schlagen. Diese wortgewandten „Schläfer“ findet man schließlich gähnend in den „parlamentarischen Sälen“ sowie im Bundes- als auch in Landtagen. (Ohhh, hoffentlich ist diese Ausführung nicht außerhalb des „Demokratie-Förder-Gesetzes“. In diesem Moment schüttel ich wirklich nur mit dem Kopf und kehre wieder zurück zur Wirtschaft, damit mir nicht schwindelig wird.)
E-Autos langsam aber sicher unter Druck. So kann man es außer bei Rivian und Tesla auch bei den deutschen Automobilaktien sehen. Rivian prognostiziert für das laufende Jahr keine Produktionsausweitung und Tesla senkt die Preise, um die Autos noch verkaufen zu können. Das zeigt sich natürlich auch entsprechend an den jeweiligen Aktienkursen. Auch BYD, die ich im www.SWISSMONDAY.de im Rainers Depot aufgenommen habe, bleibt aufgrund des schwachen E-Auto Umfeldes etwas kleben. Aber man darf hier den Aufwind der chinesischen Automobilhersteller nicht vergessen. Das Wachstum ist im globalen Vergleich deutlich stärker.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Eigentlich befinden wir uns in der saisonal schwächsten Phase an den Börsen. Aber die Aktienmärkte haben sich von dem traditionellen Kurs abgewendet und laufen auf Hochtouren. Man könnte jetzt sagen, dass sich die deutschen Konzerne von der Realwirtschaft in Bezug auf Gewinn und Umsatz abkoppeln konnten. Dies ist jedoch nicht der Fall. Auf der anderen Seite kann man sagen, dass die deutschen Aktien durchschnittlich niedriger bewertet sind, als die US-amerikanischen. Aber beides ist jetzt nicht mehr der Fall. Es ist quasi eine Art von „Elefanten-Rennen“, welches die deutschen Aktien hier im DAX-Index veranstalten. Ich erwarte eine baldige Korrektur. Die Tricks – wie im Falle der Aktienrückkaufprogramme bei Mercedes – gehen langfristig nicht mehr auf.
Dabei blicke ich immer mehr auf die Emerging Markets, die ich auch im www.SWISSMONDAY.de deutliche übergewichtet habe.
Genießen auch Sie das Wochenende und alles Beste aus Asien,
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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