Credit Suisse im Kreuzfeuer – BASF, Bayer & Co verlagern Produktion


Credit Suisse im Kreuzfeuer – BASF, Bayer & Co verlagern Produktion – Inflation bleibt hoch – Zinsen erreichen Dividendenrendite
 
Liebe Leser,
 
langsam fühle ich mich wie „Kostolany“. Die Börsen erleben die größte Ignoranz in der Geschichte. Egal ob zinspolitisch, geopolitisch oder konjunkturelle Daten: die Märkte und hier allen voraus der DAX zeigen sich unbeeindruckt. Das Zinsvolumen in den USA hat mittlerweile das Niveau der durchschnittlichen Dividenden im US-amerikanischen Leitindex S&P fast schon übertroffen und man spricht in den Finanz-Medien: „Wann erreichen wir das nächste Allzeithoch“.
 
1 Jahr Ukraine-Krieg: dazu war ich zu Gast mit Andreas Männicke (Osteuropa-Experte), Andreas Lambrou (Rohstoff-Experte) und Sascha Huber (Krypto-Experte) beim „Finanz-Stammtisch“. Die gesamte Aufnahme finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=JEcVeoyGO9s
 
Die ziemlich korrupten Geschichten auf den Welt-Bühnen lassen sich langsam aber sicher nicht mehr verschleiern. Noch vor 1, 2 oder 5 Jahren kam man mit solchen Aussagen an den Pranger. Fakt ist jedoch, dass immer weniger Menschen den Statistiken, beispielsweise den Inflations-Daten, Gehör geben. Denn was am Ende des Monats bei gleicher Lebensweise im Geldbeutel ist oder nicht, spürt man besser als die angeblichen Zahlen. Scholz und Habeck kennen doch öffentlich formuliert selbst ihre Preise nicht, weil es ohnehin vom Volk bezahlt wird.
 
Auf der anderen Seite sehen wir vor allem in Deutschland die zunehmende Einmischung der Politik in die freie Marktwirtschaft. In meinen Augen sehe ich die wirklichen Folgen der jüngsten politischen Entscheidungen erst in einem Jahr. Denn der Stellenabbau und wirtschaftliche Flucht aus Deutschland oder teilweise sogar aus ganz Europa wird erst sukzessive am Arbeitsmarkt ankommen. Dies wiederum wirkt sich logischerweise negativ auf das Konsumverhalten aus.
 
Nun, mein heißgeliebte Berichtssaison ist soweit beendet. Der jüngst attraktive Banken-Sektor hat in dieser Woche eins auf die Mütze bekommen. Credit Suisse war wieder einmal durch die US-Aufsichtsbehörde SEC im Kreuzfeuer. Also ich will nicht wissen, was alles im Hintergrund läuft. Es scheint jedoch, dass den Bilanz-Tunern langsam die Puste ausgeht. – Ähnlich wie ich es oben schon mit den massenhaften Korruptionsskandalen beispielsweise beim ARD und ZDF durch Regierungsgelder angesprochen habe.
 
BASF, Bayer, BMW (BBB) und viele mehr haben bereits erste Konsequenzen gezogen und zumindest Teilbereiche ins Ausland geschafft. Liebe Leser, diese Entwicklung war vorhersehbar. Doch wie bereits oben beschrieben sind die ganzen Auswirkungen nur bei wenigen Menschen klar auf dem Bildschirm. Außerdem befinden wir uns kurz vor der Abschaltung der letzten Atomkraftwerke in Deutschland. Ich folge Robert Jungnischke (Blackout Experte) auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=08bFstUaqyY .


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Ich möchte an dieser Stelle noch einmal auf die Gefahren hinweisen. Denn es ist doch offensichtlich, dass es sowohl in der Realwirtschaft als auch im Finanzsystem und Geopolitik mit allen sich auflösenden / aufkochenden Skandalen alles andere als geschmeidiges „Friede Freude Eierkuchen“ ist. Rezession liegt bereits in der Luft. Parallel taucht das Thema „Digitaler Euro“ immer häufiger in den Medien auf. Das ist für mich eine Art von geplanter Kampagne, sodass dieses Thema uns in naher Zukunft wahrscheinlich noch tiefer beschäftigen wird.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Die Wahrnehmung ist entgegen der Realität bei den konjunkturellen Statistiken schlichtweg ein Irrweg. Oder anders formuliert: ich glaube den von Regierungsseite veröffentlichten Konjunktur-Daten einfach nicht mehr. Ich bin täglich am Telefon und tausche mich international mit Unternehmern und Bankern aus. Aus dem Nähkästchen geplaudert: das sieht nach allem aus, nur nicht nach schöner heile Welt. Nun, das wird eines Tages auch die Finanzmärkte einholen und je höher die Diskrepanz zwischen den beiden Realitäten wird, desto heftiger wird das „Erwachen“!
 
Lassen Sie sich dennoch die Stimmung von mir nicht vermiesen und genießen jetzt erst einmal das Wochenende. Denn im Leben gibt es auch die schönen Seiten. Nämlich mit der Familie und Freunden aus dem Irrsinn des Alltags auszubrechen. Übrigens: ich freue mich schon auf meine Enkelkinder und werde dann eines Tages den Opa spielen, wo man sich wieder zurück zum eigenen Kind bewegen darf.
 

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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