China präsentiert starke Zahlen – politische Kräfte zanken


China präsentiert starke Zahlen – politische Kräfte zanken – Inflation ist von Zentralbanken gewollt – SWISS-MONDAY präsentiert neue Depot-Aufstellung – Marc Faber und die Asset Bubble

Liebe Leser,
  
tja, genauso beginne ich mit einem Seufzer für die aktuelle Situation an den Finanzmärkten, die ich im Übrigen auch noch verstehe. Je negativer die potenziellen Aussichten für die Realwirtschaft sind, desto heißer wird es in der Spekulationsküche für die Zinsen. Zinsen sind einfach das entscheidende Thema für die Finanzmärkte und dabei spielt auch die Inflation (ob nun Fake oder nicht) eine große Rolle, die offensichtlich an der Realwirtschaft mit Scheuklappen „vorbeihirscht“.
 
Ich zitiere an dieser Stelle wieder einmal mein Idol Dr. Marc Faber: „wir leben in einer Asset-Bubble“. Und somit zeigt sich die tatsächliche Inflation nämlich in den Vermögenswerten. Denn die Flucht aus dem „Geld“ ist unaufhaltsam und somit steigen nahezu alle Asset Klassen. Egal, ob Aktien oder auch Gold. Alles flitzt nach oben, damit das Geld in Sachwerten verschwindet oder mit Hoffnung angelegt wird. Der Nachteil bei Aktien ist, dass die Unternehmen wiederum vom Konsum und somit Umsatz & Gewinn abhängig sind. Ob die vermeintlich positive Stimmung bis zum Jahresende Bestand hält? – Das wird uns die nächsten Monate zeigen.
 
Krass ist aus meiner Sicht die globale Verklagung unangenehmer Zeitgenossen in der Politik. Trump, Foci oder Höcke und selbst auf der Europa-Tour des chinesischen Oberhaupts Xi: alle erhalten in den westlichen Medien einen verbalen Seitenhieb. Nun, worauf will ich mit diesem Thema hinaus? Ich sage es Ihnen: die seit Jahren herrschende und mittlerweile forcierte Sanktionspolitik zwischen Staaten und innerhalb der Bevölkerungen führt immer mehr zu einem Diktat oder aus wirtschaftlicher Sicht zu einer Planwirtschaft. Die USA haben jetzt Strafzölle auf elementare Produkte aus China beschlossen. Dass diese Entscheidung jedoch nicht ohne Folgen bleibt, sollte jedem Investor klar sein. Doch der Vorteil dieser „Politik“ oder gar strategischer Verarschung ist die Verteuerung der Produkte, die wiederum durch die exponential-Rechnung der Steuern Einnahmen für den Staats-Haushalt bedeuten.
 
„Ach Herrje“, liebe Leser. Manchmal verzweifele ich schon bei der Dokumentierung der aktuellen Ereignisse an den Finanzmärkten, weil die Realität durchaus gespielt und nachvollziehbar ist, jedoch nicht erkannt wird. Ich gehe davon aus, dass die Monopolisierung sowohl in der Industrie als auch bei Big-Techs und Banken durch die Zentralbanken gewollt ist. Je krasser die Verschuldungs-Orgie der globalen Währungs- und Regierungs-Hüter wird, desto stärker der Druck auf die Bevölkerungen und deren Unternehmen. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Zeitalter der „Digitalen Zentralbank-Währung“ vor der Haustür steht. Dafür müssen – verzeihen Sie mir bitte meiner Verschwörungstheorie – entsprechende Weichen gestellt werden. Die strategische Umschichtung in Wirtschaft, Kontrolle und Finanzen ist vollumfänglich für ein offenes Auge sichtbar. Doch!, sehr viele Bürger sind weltweit einfach blind. Es fühlt sich an wie auf einem Kindergeburtstag mit dem Spiel „die blinde Kuh“. Man rennt einfach wahllos durch die Manege und wird ausgelacht. Allerdings nur von wenigen Akteuren, die das Spiel erfunden haben.
 
Gleichwohl die Diskussionen über Meme-Aktien wie beispielsweise Gamestop wieder die Berichterstattung zahlreich überschatten, scheint das Verständnis für Werte an einem Punkt der Fassungslosigkeit und Selbstzerstörung angekommen zu sein. Ich bin durchaus positiv gestimmt!, nicht dass mich jetzt einen Shit-Storm erreicht. Man muss einfach immer nur das „Big-Picture“ sehen und die Vogel-Perspektive einnehmen. Hierzu vielleicht eine Auflockerung zum Samstag-Vormittag mit einem Song, den ich an dieser Stelle passend finde: https://www.youtube.com/watch?v=GDQYON-IRfA


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Jetzt komme ich aber auf die Daten und Fakten, die Sie wahrscheinlich am Meisten interessiert. Die chinesischen „Big-Techs“ haben ihre Zahlen gebracht und weitestgehend sehr positiv. Analysten müssen erst einmal lernen, wie man Bilanzen liest und somit kam es kurzzeitig bei Alibaba zu Kursschwankungen. JD.com (Gewinn +19%), die ich übrigens auch im Rainers Depot im www.SWISSMONDAY.de habe, sind mit einer sehr guten Performance ins Wochenende gegangen. Insgesamt sieht der chinesische Aktienmarkt stabil aus. So habe ich auch im www.SWISSMONDAY.de konservativen Depot BYD, die entgegen dem allgemeinen Trend bei der E-Automobilität weiter stark bleiben. Wann ich eine Umschichtung vornehme, erfahren Sie am nächsten Montag im www.SWISSMONDAY.de, wo Sie für 2 Wochen reinschnuppern können. Ich möchte an dieser Stelle auf meine Übergewichtung bei Rohstoffen eingehen. Denn da geht es rasant nach oben, zumal ich zugestanden vor 1 Jahr noch etwas zu früh aktiv wurde. Doch das Ergebnis ist in einem langfristigen Depot ausschlaggebend.
 
Oben habe ich es schon angesprochen. Nahezu alle Asset-Klassen steigen. Gold bewegt sich nach einer Verschnaufpause wieder in Richtung des Allzeithochs bei über 2.400 US Dollar. Das ganze Szenario stimuliert natürlich auch die Aktien der Gold-Minen. Da bin ich voll mit dabei und das Potenzial ist selbst bei Cia Minas Buenaventura mit über 100% seit Aufnahme noch längst nicht ausgeschöpft. Als ich übrigens auch die Zahlen von Cisco angeschaut habe, kann man nicht nur von einem Rohstoff-Boom sprechen, sondern auch von einem Comeback der „Old-IT-Economy“ Unternehmen wie Cisco. Die Nachfrage beschränkt sich immer mehr auf die Marktführer. Platzhirsche, die man langfristig getrost ins Depot legen kann. Dagegen klopfe ich mir selbst bei den Meme-Aktien auf die Finger, weil es lediglich um den Zeitpunkt der Gewinnmitnahmen geht.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Zinsen bleibt das bestehende Thema. Ich habe zu in meinen Ausgaben – auch beim www.SWISSMONDAY.de – auf die „Inflationäre Asset-Bubble“ hingewiesen und somit können die Aktienmärkte weiter steigen. Doch man sollte sich grundsätzlich um die Verhältnisse seines eigenen Vermögens bewusst sein. Denn: wenn ich das 100-fache für einen Gewinn bezahle, dann ist es etwas doof. Somit sehe ich momentan eine Vielzahl der Aktien-Engagements (vor allem in den westlichen Gefilden) als etwas doof an. Ich glaube, dass wir auf einer Rasier-Klinge tanzen. Doch Aktien sind dennoch besser als ein inflationäres Geld, das monatlich an Kaufkraft verliert.
 
Genießen Sie das Wochenende und liebe Grüße!
 

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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