Börse 2023 ist abgehakt – 2024 werden Karten neu gemischt – Kurz-Ausblick was die Märkte 2024 bewegen wird – ARI Motors jetzt super billig
Liebe Leser,
gestern war Hexensabbat und das Börsenjahr 2024 ist zumindest für die institutionellen Investoren eigentlich abgeschlossen und es sind diesmal ziemlich lange „Finanz-Ferien“. Doch der Schein könnte trügen. Denn es geht hier jetzt nur noch um die Geldmenge (Liquidität) und eventuell auch Zinsen. Sollten unerwartete Ereignisse stattfinden, dann könnte bei relativ niedrigem Handelsvolumen über diese Phase hinweg hohe Ausschläge folgen. Andere Themen scheinen den Märkten völlig egal zu sein. Und an dieser Stelle muss ich auch sagen, dass es verständlich ist. Denn durch neue Liquidität – durch die Regierungen durch Schulden ausgelöst – wird ein neuer SCHWUNG (oder Welle) von Inflation im Jahr 2024 auf uns zurollen.
Die Aktie von ARI Motors hängt in der Region von 1,45 Euro fest, obwohl das beste Geschäftsjahr mit positivem Ausblick verkündet wurde. Die Bewertung (Marktkapitalisierung) liegt deutlich unter dem Umsatz. Für ein Wachstumsunternehmen wie ARI Motors ziemlich ungewöhnlich und ein sehr attraktiver Einstiegskurs.
Blicken wir einmal auf das Jahr 2024. Börse ist – außer bei der Verwendung einer Künstlichen Intelligenz – subjektiv und ist hier nur meine Meinung, die nicht einmal mit der gesamten Redaktion und Ihnen, liebe Leser, übereinstimmen muss. Soeben habe ich den makroökonomischen Ticker mit den Headlines überflogen. Dabei fallen mir sehr viel widersprüchliche Aussagen auf. Auf der einen Seite erwartet die Bundesbank KEINE Rezession für Deutschland im Jahr 2024 und das IFO-Institut zeigt eine Verschlechterung der Unternehmer-Befragung auf. Die neue Ankündigung (aus dem Eilverfahren der Bundesregierung zum Haushalt 2024) ist noch ein zusätzlicher Kostenblock, der nochmals auf die ohnehin schon angekündigten Erhöhungen von Maut, CO2-Steuer, Bürgergelderhöhung, etc. auf Deutschland zukommt.
Auf der anderen Seite ist Deutschland nicht der Nabel der Welt. Selbst wenn es immer noch einige „Figuren“ bei der Klimakonferenz aus Deutschland glauben. Deshalb lohnt sich der Blick in die große weite Welt. Bekanntlich lebe ich in Asien und hier ist auch nicht alles Gold was glänzt. Aber es ist eine gewisse Normalität mit Potenzialen vorhanden. Aber auch „hier“ steigt die Inflation. Beispielsweise habe ich in dieser Woche mit einem Freund in den Philippinen telefoniert, der mir von extrem gestiegenen Mietpreisen berichtete und auch hier der Inflationsfaktor höher ist als gewöhnlich. Also das Inflationsthema ist weltumspannt, obwohl der Ölpreis relativ im Rahmen geblieben ist (aber immer noch bei 80 US Dollar).
Und beim Thema Oil&Gas bin ich schon im Nah-Ost-Konflikt. Tja, hier gibt es zig-fache Szenarien. Deshalb halte ich mich aus der Kaffeesatz-Leserei heraus. 2024 wird aber auch das Thema BRICS weiter in den Fokus rücken. Wer BRICS als „Normal-Bürger“ noch nicht kennt, wird es 2024 immer häufiger sogar in der Tagesschau mitbekommen. Denn Anfang 2024 kommt ein ganzer Schwung weiterer Länder in den Kreis des BRICS-Bundes. Das wird auch am US Dollar nicht spurlos vorüber gehen. Außerdem stehen Ende 2024 die US-Wahlen an. Und auch in vielen anderen Ländern (auch deutschen Bundesländern) wird 2024 gewählt. Was die ein oder andere Überraschung für Auswirkungen haben wir? Nun, mir geht es an dieser Stelle eher um das Feeling für 2024, dass sehr viel auf dem Schirm steht und große Veränderungen auf die ganze Welt zukommen könnte. Nicht zuletzt wird auch die ein oder andere Einführung der offiziellen digitalen Zentralbankwährung (CBDCs) auf dem Währungsparkett geboren. Das sind natürlich alles ganz große Veränderungen, die uns im Jahr 2024 einen Schritt weiter in die „Digitale Welt“ steuern.
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