Apple-Produktion in Indien – Insolvenzwelle Deutschland hat gestartet

Apple-Produktion in Indien – Insolvenzwelle Deutschland hat gestartet – nächste Inflationswelle in Anmarsch – ARI Motors ein selektiver Ausreißer!

Liebe Leser,
  
ich erinnere mich sehr gut an eine Ausgabe aus dem Jahr 2021, als ich über die Trennung von Börse und wirtschaftlicher Realität geschrieben habe. Doch ganz ehrlich: jetzt ist es völlig aus dem Ruder gelaufen – egal was andere sagen und die deutschen Aktien „IM VERGLEICH“ zu ohnehin maßlos überbewerteten US-Aktien als günstig bezeichnen. Deutschlands Wirtschaft rutscht ab. Die Insolvenzwelle ist im Vergleich zum Vorjahr um 23% gestiegen. Und wer sich da noch wundert, hat womöglich die Tagesschau angeschaut oder die FAZ gelesen. Dagegen notiert der deutsche Aktienindex DAX auf dem höchsten Stand aller Zeiten.
 
Nun, man sagt gewöhnlich, dass der Markt recht hat. In der Tat, aber er passt sich auch entsprechend an. Wer nun denkt, dass 2024 in Europa eine Boom-Phase kommt, muss in der Tat eins an der Waffel haben. Wieso sollte man also in europäische Aktien (es gibt natürlich eine selektive Auswahl) investieren? Die Optimisten beschwören natürlich das Ende der Inflation und somit eine Zinswende. Viel Spaß sage ich an dieser Stelle. Als ich im Jahr 2020 meinen Inflations-Report im Rahmen meines www.SWISSMONDAY.de geschrieben habe, wurde ich selbst von N-TV Moderatoren ausgelacht. Das Ergebnis haben wir gesehen. Und sage bzw. schreibe an dieser Stelle: die Inflation wird in Deutschland und der EU-Zone im Jahr 2024 die allermeisten Erwartungen übertreffen und explodieren!
 
Auf der anderen Seite wird die Rezession deutlich spürbar! Steigende Preise / Kosten bei sinkenden Einnahmen ist eine wirtschaftliche Katastrophe, wenn man 1×1 rechnen kann. An dieser Stelle ist es schnurz egal was die Zentralbank macht, weil jegliche Entscheidung zu einem nächsten Chaos führt. Okay, gehen wir zurück zur Börse und auch den Chancen. Mit ARI Motors habe ich selektiv einen Gewinner gefunden. Wunderbar für Anleger, die an Schnäppchen interessiert sind. Die wesentlichen Informationen habe ich Ihnen ohnehin bereits in meinen regelmäßigen Newslettern ausführlicher beschrieben.
 
Übrigens ist der Hexensabbat am 15.Dezember für die institutionellen Anleger das Börsenjahr beendet. Die Handelsumsätze werden entsprechend in diesem Jahr länger sehr niedrig sein als in anderen Weihnachten und Jahreswechsel. Es gibt auch jetzt schon eher den Blick auf das Jahr 2024, das natürlich sofort im Januar mit den Jahresergebnissen in der neuen Berichtssaison startet. Eines ist gewiss: das Jahr 2024 wird extrem turbulent!
 
Auf Unternehmensseite ist es momentan relativ ruhig. Aber das ist zum Quartalsende auch normal. Mittlerweile ist sogar eine Abstufung von Siemens Energy durch JP Morgan schon die Top-Meldung auf den Finanzportalen. Also daran sieht man schon, wie verzweifelt die Redaktionen irgendwelche Highlights auf die Webseiten zaubern. Aber nix desto trotz ist es schon spannend, dass die subventionierte Siemens-Sparte – wohlbemerkt im DAX – zu einem Verlust-Eimer verkommen ist.

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Positiv läuft es dagegen weiterhin in Indien. Mit einem erwarteten Wirtschaftswachstum von rund 5% in diesem Jahr ist jetzt auch die Apple-Produktion nach Indien zu Tata verlegt worden. Übrigens habe ich im www.SWISSMONDAY.de auch Tata Steel im Depot, weil ich vom Wachstum in Indien auch profitieren will. Man muss aktuell in der Tat mehr denn je auf die wirtschaftliche Landkarte blicken. Es gibt immer Chancen, solange man seine Vermögenswerte noch retten kann und entsprechend investieren kann. Ich glaube, dass kaum noch jemand in Europa den Raubzug nicht erkennen kann. In China läuft es auch nicht wirklich rund. Ich muss immer wieder auf die Kapitalmarktkontrollen in China hinweisen und somit sind auch die handelbaren chinesischen Aktien quasi nur eine theoretische Verbriefung, die im Zweifelsfall einfach gestrichen werden kann. Dann hätten die chinesischen Unternehmen ganz einfach die Investitionen im Binnenmarkt. Aber dies gilt nicht nur für China. Wir haben es schließlich auch im Fall der russischen Aktien gesehen. Man ist also auch auf den internationalen Finanzmärkten nicht vor Risiken beschützt.
 
Für mich ist die Situation bei Gold immer noch exzellent. Denn der Goldpreis hält sich ziemlich stabil über der 2.000 US Dollar-Marke. Das hat auch einige meiner Minen-Aktien im „Rainers Depot“ vom www.SWISSMONDAY.de nach oben gezogen. Für 2024 erwarte ich in der Tat ein regelrechtes Feuerwerk im Goldpreis.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Auf Wochenbasis ist es schwer zu beurteilen. Wie gesagt: am nächsten Freitag, den 15.12. ist der letzte Verfallstag an den Derivaten-Märkten. Da kann es noch einmal zu volatilen Sprüngen zum Wochenschluss kommen. Sollte es auf der geopolitischen Bühne zu keinen weiteren Zwischenfällen oder Überraschungen kommen, sollten sich die Märkte weitestgehend seitwärts bewegen. Was Deutschland betrifft sollte man dennoch die Diskussion über den Haushalt 2024 im Auge behalten. Denn die potenziellen Folgen sind sehr erheblich! Um alles auf den Punkt zu bringen, bleibe ich bei meinem Lieblingsthema GOLD bullisch und kaufe regelmäßig auch bei den aktuellen Preisen. Denn die Flucht aus dem SCHULD-Geld wird im Jahr 2024 überproportional zunehmen – und zwar weltweit.
 
Genießen Sie das Wochenende und alles Liebe aus Asien,