Alibaba und Softbank vor Zahlen – Zinsen und die Rally – Künstliche Intelligenz bleibt im globalen Fokus mit Tops und Flops – Inflations-Daten stehen in den USA an
Liebe Leser,
die Party an den Aktienmärkten findet kein Ende und hat zum Wochenschluss sogar noch einmal an Dynamik aufgenommen. Offensichtlich feiert die Börse negative Meldungen, um die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung aufrecht zu erhalten. Liebe Leser, ich kann es zwar selbst nicht mehr hören, aber so ist nun einmal die Börse und ich gönne es jedem, der teilnimmt und Geld verdient. Ich selbst bin in meiner Ausgabe vom www.SWISSMONDAY.de beinahe mit allen Positionen satt im Plus, und habe mich dort jedoch verstärkt auf Rohstoffe und BRICS konzentriert. Aber auch im 10.000 Euro Depot läuft es mit Nakiki (Legal Finance) exzellent. Darüber werden Sie beinahe täglich über die Entwicklung und Neuigkeiten informiert.
Positiv ist auch der Goldpreis, der nach einer kurzen Verschnaufpause wieder Anlauf auf die 2.400 US Dollar nimmt. Wer meine Ausgaben seit längerer Zeit verfolgt weiß, dass ich bei Rücksetzern im Goldpreis immer nachkaufe. Der ich möchte bei den großen Aktien-Indizes einmal auf die Gefahren einer größeren Verschnaufpause hinweisen. Denn sollte sich die Wirtschaft tatsächlich abkühlen und somit die Ergebnisse schwächer ausfallen, dann steigen logischerweise die Bewertungen. Vor allem im Konsumgüter-Bereich sowie Starbucks, MC Donalds oder Pespi erleiden Rückgänge, weil es sich die Verbraucher schlichtweg nicht mehr leisten können. Sollte dann eine Welle von Zinssenkungen folgen, dann wird automatisch wieder Gold zur Drehscheibe für Käufer.
Krasse Ausschläge haben dagegen eher defensive Werte wie Goldman Sachs, die ein neues Allzeithoch haben. Klar: eine Investmentbank verdient natürlich bei heißen Börsen überdurchschnittlich. Doch die Big-Player im S&P 500 sind einfach die Magnificant 5. Und hier waren die Zahlen gut. Doch es ist schon ein Wahnsinn, dass diese 5 Unternehmen eine Bewertung haben, wie der gesamte chinesische Aktienmarkt. Ich muss bei solchen Aussagen immer wieder nochmals nach-recherchieren, weil man das kaum glauben kann. (Hoffentlich habe ich hier keine Fehl-Information – also unter vorgehaltener Hand, weil es so was von unvorstellbar ist). Deshalb liegt die Frage auf der Hand, ob man im teilweise abgeschotteten Binnenmarkt in China selektive Schnäppchen herausfischen sollte. Nun, ich habe beispielsweise JD.com im konservativen Rainers Depot, die vor einer Woche einen über 10% Ausschlag hatten. Ganz günstig ist China jetzt auch nicht. Aber es gibt attraktive Aktien, die im Vergleich zu den US-amerikanischen Pendants günstiger sind und dennoch ein hohes Wachstum haben.
Obwohl ich seit einigen Jahren kein Fußball mehr anschaue, habe ich in dieser Woche eine Ausnahme gemacht. Ich lebe seit 25 Jahren im Ausland und somit habe ich keinen Favoriten der Top-Bundesliga Vereine. Das Thema greife ich jetzt wegen der anstehenden Fussball EM in Deutschland auf. BYD startet im Jahr 2024 mit einer Vertriebsoffensive in Europa und den USA. BYD wird einer der großen Sponsoren der EM. Und jetzt komme ich auf den Punkt: Sowohl die USA als auch die Europäische Union erwägen „Straf-Zölle“ gegen chinesische E-Autos. Diese Wettbewerbsverzerrung (auf beiden Seiten übrigens) macht eine langfristige Investition teilweise schwierig. Dennoch blicke ich weiterhin auf die BRICS-Aktien. In der nächsten Woche kommen übrigens die Zahlen von Petrobras. Mal schauen, ob dann ein nächster Turbo gezündet wird, zumal z.B. Brent Oil immer noch über 80 US Dollar gehandelt wird.
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