Adidas mit Gewinnwarnung – Produktionsverlagerung und konjunkturelle Entwicklung Deutschlands


Adidas mit Gewinnwarnung – Produktionsverlagerung und konjunkturelle Entwicklung Deutschlands – Video-Reihe von Experten für Profis vom Finanz-Stammtisch

Liebe Leser,
 
in dieser Woche hat der DAX ein neues Jahreshoch erreicht – kein Wunder, bei dem Wirtschaftsboom und den positiven Aussichten der Weltkonjunktur in einer harmonischen und friedlichen Welt (DAS WAR SATIRE!). Aber es gibt die alte Börsenweisheit: „Der Markt hat Recht“. Dennoch beobachte ich eine massive Verschiebung sowohl in der Branchenrotation als auch geographischer Natur, wo deutsch- europäische Unternehmen immer mehr ihre Produktionsstandorte ins Ausland verlegen.
 
Wie es an den internationalen Aktienmärkten aktuell ausschaut und worauf man sich einstellen kann, habe ich im Rahmen des „Finanz-Stammtisch“ mit dem N-TV Börsenmoderator Raimund Brichta und 2 weiteren Gästen besprochen. Die gesamte Aufnahme können Sie sich ganz gemütlich über das Wochenende hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=n_tk5mu3XmE
 
Wesentliche Faktoren für den Abzug deutscher Unternehmen sind die hohen Steuern (weltweit Nummer 1), weltweit höchsten Energiekosten und ein riesiger Klotz von Bürokratie und Regulierungen. Dieser Mix ist bekanntlich Gift für ein Wirtschaftsstandort. Hinzu kommt ein zunehmender Verfall der Infrastruktur. Kaputte Brücken, verspätete Bahn, „Straßen-Kleber“, Klima-Hysterie, etc. schrecken auch ausländische Investoren immer mehr ab. Gerade die drohenden Gefahren bei der Energieversorgung sind in aller Munde. Hierzu hat der Energie-Experte Robert Jungnischke ebenfalls im Rahmen vom „Finanz-Stammtisch“ mit anderen Experten das Thema Energie diskutiert. Hier geht’s direkt zum Link: https://www.youtube.com/watch?v=x2mnA_etHNQ
 
In der Tat ist diese Ausgabe etwas YouTube-lastig, weil es im „Finanz-Stammtisch“ einfach mit vielen Experten richtig rund ging. Hier ist nun der 3. und letzte Vorschlag zum Thema Rohstoffe mit Andreas Lambrou vom Goldherzreport. https://www.youtube.com/watch?v=y9Qms7OrqHw

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Ein ganz heiß diskutiertes Thema ist aktuell die künstliche Intelligenz. Mit ChatCPT wurde jetzt quasi der Startschuss in eine neue Ära im Internet ausgelöst. Ich habe es mit einigen Partnern gemeinsam in einer Online-Konferenz getestet und es ist schon überwältigend. Nach dem Motto: der frühe Vogel fängt den Wurm, knickte die Google-Aktie Alphabet in dieser Woche massiv ein. Doch ich bin hier zuversichtlich, dass Google in den letzten Jahren beim Thema künstliche Intelligenz nicht untätig war. Aber sicherlich werden mit ChatCPT einige Marktanteile im „Such- Antwort- Maschinenbereich“ von Google weichen. Doch ich sehe bei Google durch die „KI“ immer noch sehr großes Potenzial. Vor allem beim Einsetzen seiner Vielzahl von Plattformen.
 
Im 10.000 Euro-Depot vom www.SWISSMONDAY.de ist die „Stategie Kapital“ Aktie wieder handelbar, worüber ich beinahe täglich berichte. Es war logisch, dass nach der Wiederaufnahme der Aktie erst einmal aufgrund von Sorge der Kurs Richtung Süden geht. Doch eine gab eine rasche Erholung am Donnerstag. Über die weitere Entwicklung bleiben Sie ohnehin in meinen Ausgaben zeitnah informiert.
 
Übrigens finde ich die Berichtssaison immer noch super spannend, nachdem heute Adidas die Prognose für 2023 drastisch gesenkt hat. Ich befürchte in der laufenden Berichtswelle noch weitere solcher Ausblicke, in welchen die CEOs dieser Welt endlich die Wahrheit nicht mehr verschweigen wollen bzw. können, um sich vor den künftigen Ergebnissen zu schützen.
 
Wie geht’s an den Börsen weiter?
 
Ich habe schon häufig über die Börsen der „Hoffnung“ philosophiert, dass sich diesem Trend spätestens seit 2008 in Zeiten der Immobilien-Krise etabliert hat. Doch was geschieht, wenn plötzlich alle Bausteine der auf Hoffnung aufgebauten „Kurs-Brücken“ in sich zusammenfallen? Ich bin der Überzeugung, dass dieser „Schwarze Schwan“ einen Domino-Effekt dieser „Hoffnungs-Brücken“ auslösen wird. Welcher und wann dies sein wird: das kann niemand wissen.
 
Doch ich bleibe wie immer auf der vorsichtigen Seite, weil die realwirtschaftlichen und konjunkturellen Daten für mich aus volkswirtschaftlicher Sicht die aktuellen Kurse an den Börsen nicht rechtfertigen. In der Tat sind die Konzerne häufig auch in Phasen der Rezession die großen Gewinner. Dies liegt an der stärkeren Finanz-Situation bzw. Zugang zum Kapitalmarkt und kann sogar noch Marktanteile gegenüber dem Mittelstand steigern. Doch sobald der Mittelstand kippt, haben auch die Konzerne keine Konsumenten mehr. So einfach sehe ich die Geschichte.
 
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende!
 

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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