KI bleibt MEGA-Trend – Amazon plant 30.000 Stellen abzubauen – Gold auf Korrektur-Kurs – PayPal zieht über den Schätzungen durch – Zollstreit auf dem Abstellgleich
Liebe Leser,
die Quartalszahlen fließen in dieser Woche am Fließband über die digitalen Bänder. Aufgrund von internen Gründen, ist der Redaktionsschluss schon vor den Mega-Zahlen in den USA, sodass ich nicht alle Zahlen in dieser Wochenend-Ausgabe unterbringe und viel lieber das langfristige Fenster einbringe bzw. bespreche.
PayPal hat positiv überrascht und ging mit über 15% durch die Decke. Auf der KI-Front zeichnet sich jetzt das erwartet Szenario mit dem Stellenabbau ab. Denn bis zu 30.000 Mitarbeiter will Amazon zum künftigen Wachstum einsparen und ersetzt diese Mitarbeiter durch Roboter. Jetzt bleibt meine Frage offen, wie sich der KI-Trend auf die Balance in der Wirtschaft auswirkt und ob noch weitere Entlassungen folgen und vor allem eine ganz große Frage: womit werden dann die Konsumenten gefüttert, um die Produkte überhaupt noch zu verkaufen.
An dieser Stelle richte ich den Blick auf die französische Volkswirtschaft, wo es jetzt auch Stelanitis (Auto-Konsortium aus Frankreich) an den Kragen geht. Inklusive der Zulieferer in Frankreich für den Mega-Auto-Konzern, könnte es bis zu 800.000 Arbeitsplätze treffen. Ich habe mir die unglaubliche Zahl nochmals nachgeschlafen, damit ich hier keinen Unsinn verbreite. Es sollen bis zu 800.000 Arbeitsplätze betreffen. Und: Frankreich ist finanziell am Ende – Deutschland holt mit Vollgas auf (leider gegen die Wand). Was nun wiederum die Summe der Investitionen in Deutschland betrifft, habe ich in der letzten Ausgabe vom Premium-Kanal auf www.SWISSMONDAY.de beschrieben.
Apropos „Hüh und Hott“ … Der Goldpreis hat nach dem rasanten Aufschwung „endlich“ korrigiert. Die Panik schlägt quasi momentan um sich. Es ist auch immer sichtbarer, dass Anleger ihr Vermögen sichern wollen und somit von einer Bubble in die nächste laufen. Deshalb ist gerade der solide Umgang seiner Nerven sehr wichtig! Umso beeindruckender, dass die Volatilität und Panik-Attacken um sich schlagen. Die Angst vor dem Verlust etwas zu verpassen, wird größer. Egal in welche Richtung, wie man auch beim Goldpreis gesehen hat. Doch langfristig haben die Zentralbanken nur eine Chance: weiteres Geld drucken und somit die Verwässerung des FIAT-Geldes weiter anzukurbeln. Das wiederum führt zur berechtigten Flucht aus dem FIAT-Geld. Logische Konsequenz: Gold & Silber werden steigen.
Die Quartalszahlen haben die restlichen Ereignisse in dieser Woche natürlich überschattet. Dabei spielt das Kern-Thema „Zölle“ kaum noch ein Thema. Dabei ist dies ein wesentlicher Punkt für die aktuell weltweit umtreibenden Einmischung der Regierungen in die freie Wirtschaft. Wie lange können sich die Sozial-Staaten noch über Wasser halten? Auch diese Frage stellt sich während dem Ausbau der KI kaum jemand. Das interessante an dieser Stelle ist wiederum die sich um-greifende Entlassungs-Welle, die auch den Management-Sektor erfasst hat. Tja … so ist es eben in der Zyklen-Theorie und die meisten Menschen beschäftigen sich nicht mit der Finanz-Historie, die immer einen ganz klaren Rahmen für die Vorbereitung schafft. An welchem Punkt wir uns jetzt befinden? Das weiß ich nicht. Aber an dieser Stelle finde ich den Austausch unter Freunden, Familie und Stammtischen immer wichtig.
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