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Prinzipiell ist die Prognose aus einem „normalen Menschen-Verstand“ logisch: die Zölle sind eine Art Steuer für die US-Bürger. In Deutschland und Europa wird über neue Steuern besprochen. Die Staats-Ausgaben explodieren und werden in die Rüstungs-Industrie verteilt. Dabei wächst der Beamten- bzw. Staats-Apparat immer weiter an. Am Donnerstag habe ich mir „Krall & Bubeck“ auf Youtube angeschaut und es kam die Tatsache auf den Tisch, dass Deutschland längst in einer wirtschaftlichen Depression ist. 12 Quartale infolge gibt es kein Wachstum mehr. Während die Insolvenzen explodieren und die Arbeitslosenquote steigt, steigt auch die Neu-Einstellung bei staatlichen Behörden und staatsnahen Unternehmen. Die Konsequenz ist klar: die Schulden werden weiter steigen und die restlich verbliebenen produktiven Menschen müssen für diesen Schaden aufkommen. Das geht nicht lange gut und somit sind die Zentralbanken zum Kauf der Staats-Anleihen verflucht, was wiederum den Wert der Währung ins Abseits schießt. Deshalb gehe ich von einer nächsten Rally bis zum Jahresende im Gold-Preis aus.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Es steht eine lange Liste von Herausforderungen an: Zins-Entscheidung, Kriege, Zoll-Politik, Schulden-Monster, Insolvenzen, Arbeitslosenquote (auch in den USA) u.v.m.. Die Finanzmärkte können durchaus weiter steigen, wenn die Liquidität entsprechend bereitgestellt wird. Das wäre aber auch ein deutliches Zeichen für die Edelmetalle. Dennoch forciert sich der Trend zu Monopol-Strukturen. Der Staat mischt sich global immer stärker in die freie Wirtschaft ein. Die USA selbst will sich mit 10% an Intel beteiligen. Die Schweizer Nationalbank investiert mit selbst gedrucktem Geld in Unternehmen wie Apple. Am Ende des Tages muss man sich wirklich fragen: warum schließen sich eigentlich die Zentralbanken nicht zusammen und kaufen dann ALLE Unternehmen gemeinsam auf?
Nun, was sich als Utopie anhört, könnte mit den CBDCs (digitale Zentralbank-Währung) zur Realität werden. Denn die BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) ist bereits die Zentralbank der Zentralbanken. Im Oktober 2025 will die EZB (Europäische Zentralbank) den E-Euro vorstellen. Tja, ich sage nur: Augen und Ohren offenhalten!
Genießen Sie das Wochenende und liebe Grüße,
Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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